Kraftfahrzeuggewerbe veranstaltet Tag der Berufsinformation
(Stuttgart) - Am 12. Oktober 2006 werden 300 Kfz-Meisterbetriebe in Baden-Württemberg ihre Türen für 4.000 Schüler aus 200 Schulen öffnen. Der Tag der Berufsinformation ist als sinnvolle und praxisorientierte Ergänzung der entsprechenden berufskundlichen Unterrichtsbereiche der Haupt- und Realschulen angelegt. Peter Flemming, Hauptgeschäftsführer des Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg: Mit diesem Angebot will das Kraftfahrzeuggewerbe den Weg von der schulischen Theorie in die Praxis der Ausbildungs- und Arbeitswelt erleichtern. Im Zentrum des Interesses steht dabei der Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker, der den Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker abgelöst hat. Welche Ausbildungsberufe kann man im Autohaus oder einem Kfz-Meisterbetrieb lernen? Wie lange dauert die Ausbildung? Wie sieht es mit Karrierechancen aus? Dies sind sicher die mit am häufigsten gestellten Fragen beim Tag der Berufsinformation, der seit 25 Jahren regelmäßig vom baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbe angeboten wird. Bei einer Betriebsführung können die Schüler einen qualifizierten Einblick in die Automobiltechnik sowie die betriebsinternen Abläufe gewinnen. An den jeweiligen Arbeitsplätzen stehen der zuständige Meister oder Geselle zu Informationen zur Verfügung; besonders wichtig ist auch das direkte Gespräch mit Lehrlingen im Betrieb.
Von 1981 bis heute hatten rund 120.000 Jugendliche Gelegenheit, sich in einem Kfz-Meisterbetrieb über die Ausbildungsberufe Kfz-Mechatroniker/-in, Mechaniker/-in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Fahrzeuglackierer/-in und Zweiradmechaniker/in sowie die kaufmännischen Berufe Automobilkaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau in einem Kraftfahrzeugbetrieb zu informieren. Auch in diesem Jahr werden wieder über 3.000 junge Menschen eine Ausbildung in einem Kfz-Meisterbetrieb beginnen. Mit 9.700 Auszubildenden bei 55.000 Beschäftigten hat das Kraftfahrzeuggewerbe in Baden-Württemberg eine Ausbildungsquote von über 16 Prozent und ist damit einer der größten Ausbilder im Ländle. Unterstützt wird die Aktion vom Kultusministerium sowie den Schulverwaltungen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg e.V.
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