Pressemitteilung |

Kosten für Haushalte 1991 bis 2000: Stromrechnung sank um 13 Prozent

(Frankfurt am Main) - Die Stromrechnung eines Drei-Personen-Musterhaushaltes sank 2000 im Bundesdurchschnitt auf 79 Mark im Monat. Das waren zwölf DM oder 13 Prozent weniger als 1991, meldet die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), Frankfurt am Main. Zum Vergleich: Die Lebenshaltungskosten stiegen im gleichen Zeitraum um 19,5 Prozent.

Rund ein Viertel der Stromrechnung 2000 kassiert der Staat: 7,30 DM Öko-Steuer und elf Mark Mehrwertsteuer im Monat, errechnete die VDEW. Mit weiteren 1,90 DM im Monat schlagen die Subventionen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Gesetz zur Sicherung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durch.

Die Preissenkungen der Stromversorger, so die VDEW, kamen deshalb nie voll beim Verbraucher an. Die staatlichen Belastungen im einzelnen: 1993 und 1998 stieg die Mehrwertsteuer um je einen Prozentpunkt. Anschließend wurden die Ökosteuer, das EEG sowie das KWK-Gesetz eingeführt - mit steigenden Belastungen. Entlastung brachte dagegen die Abschaffung des "Kohlepfennigs", der für westdeutsche Haushalte 1995 einen Aufschlag von 8,5 Prozent bedeutete.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V. Stresemannallee 23 60596 Frankfurt Telefon: 069/63041 Telefax: 069/6304289

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