Konzept zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung auf gutem Weg
(Berlin) - Die deutschen Stromversorger haben Annäherung erzielt bei den Eckpunkten zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung. Sie setzen alles daran, die Verhandlung über ein Branchenkonzept bis zum 15. Mai abzuschließen. Das erklärten Günter Marquis, Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) und Gerhard Widder, Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) in Berlin nach einem Gespräch mit den Bundesministern Dr. Werner Müller und Jürgen Trittin sowie mit weiteren Energie- und Industrieverbänden.
In einigen wesentlichen Fragen gebe es noch Klärungsbedarf. Dies gelte insbesondere für Höhe und Dauer der Förderung. "Deshalb ist es gut, dass beide Minister der Branche jetzt Zeit eingeräumt haben, ihre intensiven und zielführenden Verhandlungen fortzusetzen ," erklären VDEW und VKU in einer gemeinsamen Stellungnahme. Wichtige energiepolitische Weichenstellungen zum Klimaschutz dürften nicht übers Knie gebrochen werden, wenn sie die Effizienz-Kriterien erfüllen sollen.
Grundlage des Konzepts sei ein Bonusmodell, mit dem Mehrkosten der Kraft-Wärme-Kopplung, die im liberalisierten Strommarkt in den nächsten Jahren nicht erlöst werden können, zumindest teilweise ausgeglichen werden sollen. Die Energiewirtschaft will damit zusammen mit der Selbstverpflichtung zur CO2-Minderung einen Beitrag leisten, die von der Bundesregierung angestrebten Klimaschutzziele zu erreichen.
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