Konstruktiv die Energiewende gestalten
(Hannover) - Der baden-württembergische Finanz- und Wirtschaftsministerminister, Nils Schmidt, und der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, haben sich am Mittwoch (27.07.) im Stuttgarter Landtag zu einem Meinungsaustausch getroffen. Im Mittelpunkt standen Fragen der Energie- sowie der Industriepolitik.
Nils Schmid: "Durch die Energiewende, die durch den Atomausstieg kommen wird, stehen wir vor großen Entscheidungen, die viele Arbeitnehmer betreffen werden. Es geht darum, dass - auch unter den neuen Voraussetzungen - gute und sichere Arbeitsplätze geschaffen werden."
Michael Vassiliadis: "Beide, das Land Baden-Württemberg wie auch die IG BCE, stehen durch die Energiewende vor großen, aber bewältigbaren Herausforderungen. Die IG BCE hat sich ausdrücklich zur Energiewende bekannt. Der Aufbau einer neuen Energieversorgung ohne Kernkraft darf dabei nicht einseitig auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgen und muss unter Beachtung der Prinzipien sozialer Gerechtigkeit geschehen. Gerade die innovativen Industrien in Baden-Württemberg können mit ihren Produkten einen wesentlichen Beitrag leisten, dass die beschlossenen Energiespar- und Klimaschutzmaßnahmen auch erfolgreich umgesetzt werden können. Unser Land braucht dabei eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Das ist im Übrigen auch eine Bedingung für den Erfolg der Energiewende. Denn nur mit den Produkten, Investitionen und Innovationen der Industrie ist die erforderliche Effizienzsteigerung der erneuerbaren Energien zu erreichen."
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