Pressemitteilung | k.A.

Konjunkturaussichten 2014: Belebung am Baumarkt und stabile Beschäftigung

(Leipzig) - "Nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2013 konnten die Bauunternehmen in Sachsen-Anhalt in der zweiten Jahreshälfte die witterungsbedingten erheblichen Ausfälle nicht ausgleichen. Insgesamt verlief das Jahr 2013 aus Sicht der Bauwirtschaft in Sachsen-Anhalt unbefriedigend", erklärte Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Sachsen/Sachsen-Anhalt e. V. im Rückblick auf das Jahr 2013. Das spiegeln auch die Ergebnisse einer aktuellen Mitgliederbefragung des Verbandes wider.

Bei 44 Prozent der befragten Unternehmen hat sich die Ertragslage 2013 im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert, nur ein Fünftel konnte eine Verbesserung feststellen. Für 2014 erwartet jedoch über die Hälfte der Befragten steigende Umsätze. Nur 17 Prozent befürchten 2014 einen erneuten Umsatzeinbruch. Insgesamt überwiegt demnach eine positive Grundstimmung, was die Geschäftsaussichten im kommenden Jahr anbelangt.

Momberg zu den Konjunkturaussichten für 2014: "Wir erwarten, dass die Baukonjunktur an Fahrt aufnehmen wird. Ein fortgesetzter Nachfrageeinbruch ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. Zwar besteht nach wie vor eine gewisse Investitionszurückhaltung in der Wirtschaft Sachsen-Anhalts, aber zumindest hat die öffentliche Hand mehr Investitionsbereitschaft signalisiert. Auch im Wohnungsbau zeichnet sich eine positivere Entwicklung ab." Insgesamt könne mit einer Belebung am Baumarkt gerechnet werden.

Die für 2014 erwarteten, überwiegend positiven Konjunkturaussichten wirken stabilisierend auf den Arbeitsmarkt für Bauberufe in Sachsen-Anhalt. Fast 90 Prozent der befragten Bauunternehmen signalisieren, dass sie ihren Personalbestand im kommenden Jahr nicht reduzieren werden. "Das betrifft erfreulicherweise sowohl die Tief- als auch die Hochbauunternehmen", so Momberg.

Unzufrieden zeigen sich die Unternehmer mit der Landesregierung. Lediglich sechs Prozent der Befragten waren im Dezember 2013 der Auffassung, dass in der Landespolitik die Interessen der Wirtschaft genügend berücksichtigt werden. "Auffällig ist allerdings, dass die Bundespolitik etwas besser bewertet wird als die Landespolitik. Ein Viertel der Befragten erwartet von der Großen Koalition eine Verbesserung der Rahmenbedingungen", so Momberg abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Geschäftsstelle Leipzig Heisterblickstr. 35, 04347 Leipzig Telefon: (0341) 33637-0, Fax: (0341) 33637-34

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