Konjunktur: Sonne und Wolken für M+E-Industrie / Plus bei Auftragseingängen durch Großauftrag, deutlicher Rückgang bei Auslandsbestellungen
(Berlin) - Die Metall- und Elektro-Industrie hat sich im Mai erneut weiter dem Vorkrisenniveau genähert. Die Produktion der Branche stieg um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das Wachstum hat sich aber in den vergangenen Monaten spürbar verlangsamt. "Wir liegen immer noch unter dem Ausgangspunkt: Die Produktion muss noch um 3 Prozent wachsen, bis wir wieder da sind, wo wir schon mal waren", erklärte Chefvolkswirt Dr. Michael Stahl.
Er verwies auf die verbleibenden Risiken, insbesondere die steigenden Rohstoffpreise und die Unsicherheit über die Entwicklung des Euros. "Die Aussichten sind wechselhaft, aktuell sehen wir aber mehr Sonne als Wolken", sagte er, auch mit Blick auf die Auftragseingänge.
Der Auftragseingang der Metall- und Elektro-Industrie ist im Mai zwar um 3,8 Prozent im Vergleich zum April gestiegen, der Anstieg ist jedoch ausschließlich auf einen Großauftrag im Schienenfahrzeugbau zurückzuführen. Ohne diesen Großauftrag wäre der Index um 2 Prozent gefallen. Das Auslandsgeschäft blieb um 6,7 Prozent unter dem April-Niveau.
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