Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Konjunktur bleibt kraftvoll

(Berlin) - Die Konjunktur in Deutschland bleibt auch 2001 kraftvoll, verliert aber an Schwung. Dies ist das Fazit der aktuellen Konjunkturumfrage bei den 82 Industrie- und Handelskammern (IHKn), die Dr. Franz Schoser, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), am 1. März in Berlin vorstellte.

Wichtigster Wachstumsträger werde den Umfrageergebnissen zufolge auch im laufenden Jahr der Export sein, sagte Schoser. Zur zweiten Säule des Aufschwungs könnte sich die Inlandsnachfrage entwickeln; Investitionen und Beschäftigung stiegen bei hoher Kapazitätsauslastung spürbar an.

Allerdings bröckle der Optimismus in der Konjunktur, so der DIHT-Hauptgeschäftsführer weiter. Neben den außenwirtschaftlichen Konjunkturrisiken sei dies auf eine Eintrübung des wirtschaftspolitischen Klimas in Deutschland zurückzuführen. In diesem Zusammenhang nannte Schoser die Verschlechterung der Abschreibungsbedingungen für Anlagegüter und die Überregulierung bei Teilzeitarbeit und Mitbestimmung.

So seien die Beschäftigungspläne für 2001 zwar weiterhin expansiv, aber nicht mehr im selben Ausmaß wie noch im vergangenen Herbst. Zudem erweise sich in manchen Regionen und Branchen der Facharbeitermangel zunehmend als Engpass für eine Ausweitung von Produktion und Beschäftigung.

Positiv auf die Konjunkturerwartungen wirke ich der nachlassende Anstieg der Preise in Euroland aus. Die Inflationsrisiken bestünden allerdings fort, so Schoser.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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