Kongress zum Deutschen Zahnärztetag war mit über 3500 Besuchern eine Erfolgsveranstaltung / DGZMK-Präsident Prof. Schliephake zeigte sich über Besuch und Resonanz zum Thema "Restauration, Rekonstruktion, Regeneration" sehr zufrieden
(Frankfurt am Main) - Der wissenschaftliche Kongress zum Deutschen Zahnärztetag 2012 in Frankfurt a.M. hat mit über 3500 Besuchern eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Das Thema "Restauration, Rekonstruktion, Regeneration" wurde dabei aus allen Blickwinkeln der modernen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde beleuchtet. "Wir haben den Bogen von konventionellen Therapien bis hin zu biologischen regenerativen Techniken gespannt und dabei alle Disziplinen eingebunden. Mit dem Ergebnis und der Resonanz bin ich bei insgesamt 3500 Teilnehmern, darunter über 600 Studenten, sehr zufrieden", resümierte der Präsident der veranstaltenden Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake (Universität Göttingen), das offensichtliche Highlight im dentalen Veranstaltungsjahr.
Mit der Premiere des computeranimierten und vom Quintessenz Verlag produzierten Films "Kommunikation der Zellen - Die entzündliche Reaktion" (Autoren PD Dr. Dr. Bernd Stadlinger und Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden), in dem auf Molekularebene die komplexen zellulären Interaktionsprozesse einer entzündlichen parodontalen Reaktion mit ihren beteiligten Botenstoffen visualisiert wird, fand der Kongress bereits einen spektakulären Auftakt, der im breit gefächerten Programm seine Fortsetzung fand.
Bei der Eröffnung würdigten die Präsidenten der gastgebenden und mitveranstaltenden Landeszahnärztekammern Hessen und Rheinland-Pfalz, Dr. Michael Frank und Sanitätsrat Dr. Michael Rumpf, die Qualität des Programms. Dr. Frank lobte "die tolle Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis" sowie des für die Organisation zuständigen Quintessenz Verlags. Dr. Frank nannte den Deutschen Zahnärztetag, der zum dritten Mal in Folge in Frankfurt stattfand und gemeinsam mit dem Europäischen Forum sowie dem Hessischen Zahnärztetag durchgeführt wurde, "den zahnärztlichen Fixpunkt im Jahr" und wünschte auch in Zukunft eine Fortsetzung des Konzepts. "Tres faciunt collegium" ("drei bilden eine Gemeinschaft") - mit diesen Worten stellte Dr. Rumpf die Zusammenarbeit der drei Säulen Wissenschaft, Berufspolitik und Dentalindustrie für den Zahnärztetag in den Vordergrund. "Hier haben wir eine Fortbildung der ganz besonderen Art", sagte Rumpf und würdigte die große Bereitschaft des zahnärztlichen Berufsstandes zur Fort- und Weiterbildung, die so in kaum einem anderen Berufsstand zu finden sei.
Ob Workshops, Symposien oder Vorträge, die Angebote quer durch alle Fachbereiche der Zahnmedizin fanden ihr Publikum. Auch die über 200 Aussteller auf der angeschlossenen Industrieschau id Mitte zeigten sich in ersten Stellungnahmen zufrieden über den Publikumsverkehr.
Während die Eröffnung des Studententages am Samstag noch zögerlich besucht wurde, darf der Studententag insgesamt aber mit über 600 studentischen Teilnehmern ebenfalls als Erfolg gewertet werden. Bei der Begrüßung bekundete DGZMK-Präsident Prof. Schliephake das Interesse des wissenschaftlichen Dachverbands an den Studierenden: "Wir wollen Ihre Bedürfnisse verstehen und wollen Sie unterstützen mit Informationsmaterialien. Gleichzeitig möchten wir die Interaktion mit Ihnen intensivieren, wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen."
Mit Teilnehmern aus der dentalen Fachpresse fand die Wissenschaftliche Pressekonferenz der DGZMK am Freitag statt. Hierbei ging es in Anlehnung an das Kongressthema um "Weniger ist mehr", dekliniert entlang der Fachgebiete Zahnerhaltung, Diagnostik und Regeneration. Dabei lieferten der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung, Prof. Dr. Roland Frankenberger (Universität Marburg), PD Dr. Irena Sailer (Universität Zürich) sowie Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) Einblicke in ihre Fachgebiete und zeigten die neuesten Entwicklungen auf. Prof. Frankenberger stellte in seinem Kurzvortrag innovative Ansätze der minimalinvasiven Kariestherapie vor. PD Dr. Sailer stellte die Möglichkeiten im Rahmen der digitalen Diagnostik vor und Prof. Smeets gab einen Überblick über das Spektrum innovativer Regenerationsmaterialien, darunter auch vielversprechende Ansätze neuer Biomaterialien.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)
Markus Brakel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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