Kongo: Deutsche Welthungerhilfe verteilt Nahrungsmittel und Trinkwasser
(Bonn) - Die Deutsche Welthungerhilfe verteilt seit gestern Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser in der Stadt Goma. An zentralen Verteilungsstellen erhalten die bedürftigen Menschen Bohnen, Öl, Zucker, Salz und Seife. Etwa 3.000 Familien bekommen dadurch in den nächsten Tagen eine erste Überlebenshilfe. Der größte Teil der Nahrungsmittel wird im Hinterland von Goma lokal aufgekauft und per LKW in die Stadt transportiert.
Parallel dazu stellt die Deutsche Welthungerhilfe sauberes Trinkwasser für die Menschen bereit. Zwei Tanklastzüge mit mehr als 30.000 Liter Kapazität stehen in der Stadt bereit. Das Wasser wird aus dem Kivusee entnommen und mit Chlor versetzt. Etwa 60.000 Menschen können seit heute morgen sauberes Trinkwasser bekommen.
Seit gestern ist auch die Sandpiste über den 300 Meter breiten Lavastrom fertig. Mitarbeiter der Deutschen Welthungerhilfe hatten mit LKWs und Bulldozern große Mengen Sand und Steine über die erstarrten Lavabrocken geschüttet und endlich eine erste Verbindung zwischen den getrennten Stadtteilen hergestellt. Auf dieser Piste können nicht nur Flüchtlinge die riesigen scharfen und heißen Lavablöcke überqueren, sondern auch geländegängige Fahrzeuge mit Hilfsgütern.
Nach weiteren Erdstößen und Dauerregen in der Nacht werden jetzt vor allem auch Zelte, Planen und Decken dringend benötigt.
Für die Unterstützung der Flüchtlinge bittet die Deutsche Welthungerhilfe um Spenden.
Spendenkonto: 1115, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Stichwort Kongo
Achtung: Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gern ein telefonisches Gespräch mit unserem Mitarbeiter in Goma.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Adenauerallee 134
53113 Bonn
Telefon: 0228/22880
Telefax: 0228/220710
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