Pressemitteilung | BDVT e.V. - Der Berufsverband für Training, Beratung und Coaching

Konfliktfähige und praxiserfahrene Beratung / Der Schlüssel für realistisches und profitables Wachstum

(Köln) - Mit diesem Fazit schließt die Berufsgruppe Berater die groß angelegte Befragung von Unternehmen aus der Industrie ab. Das Ziel: Den Forderungen der Wirtschaft gerecht werden und klare Ausbildungsrichtlinien für das Berufsbild des Beraters schaffen.

In der Zeit vom 06. September - 30. November 2007 fand eine Befragung der Berufsgruppe Berater des BDVT in Deutschland, Österreich und Schweiz statt. Als Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches erarbeitet der BDVT seit mehr als 25 Jahren Berufsgrundsätze und Berufsbilder und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung und Professionalisierung in der Weiterbildung.

Teilnehmende Industrieunternehmen sowie Anbieter von Consultingleistungen konnten bei dieser Umfrage Ihre Erfahrung auf dem Gebiet der Beratung schildern sowie klare Ansprüche an eine Beratungsleistung stellen. Ziel der Umfrage war für die Berufsgruppe, die aus langjährigen, Praxis erfahrenen Beratern, klare Ausbildungsrichtlinien für das Berufsbild des Beraters zu formulieren. Es galt zum einen herauszufinden, mit welcher Kompetenz ein Berater ausgestattet sein muss, um Projekte abzuwickeln, und zum anderen, welche Qualifikationen mitzubringen sind.

Kernaussage der befragten Unternehmen war, dass Beratung generell auf einem lösungsorientierten Ansatz aufgebaut sein soll gepaart mit einer ganzheitlichen Betrachtung der gegenwärtigen Unternehmenssituation. Aus Sicht der Unternehmen nimmt somit ein Berater am Besten die Perspektive des Unternehmens ein.

Ebenfalls mit am höchsten bewertet wurde die Fähigkeit, Konflikte im Projekt zu lösen, sowie der Wunsch nach Praxiserfahrung und Sozialkompetenz des Beraters.

Die Gründe, warum Beratungsprojekte gescheitert sind, waren aus Sicht der Unternehmen mangelnde Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit, zudem die fehlende Sozialkompetenz, Disziplin und die zu enge Sichtweise des Beraters. Die Berater hingegen sehen die Ursachen in der mangelnden Bereitschaft zur Veränderung, der teilweise schlechten Führung der Unternehmen, sowie der Unterqualifizierung von Mitarbeitern.

Auf beiden Seiten wurde gleichermaßen eine mangelnde Auftragsklärung, geringe Verbindlichkeit bei der Zielsetzung als auch ein spontaner Richtungswechsel angesprochen.

„Wir wollen der Forderung der Wirtschaft gerecht werden, mehr Transparenz auf dem Gebiet der Beratung zu schaffen und die Qualität der Berater zu sichern“, so Walter Michel, BDVT Vize-Präsident für Beratung und Internationale Entwicklung. „ Die oftmals überraschenden Ergebnisse fließen in unsere Arbeit mit ein und bringen uns auf diesem Weg mit Sicherheit einen großen Schritt nach vorne“

Die Ergebnisse der Befragung stehen online auf www.bdvt.de zur Verfügung.

Die Umfrage wurde unterstützt durch das Unternehmen Stat-Up, Statistische Beratung Katharina Schüller, München (www.Stat-Up.de).

Quelle und Kontaktadresse:
BDVT Berufsverband der Verkaufsförderer und Trainer e.V. Jutta Timmermanns, Leiterin, Kommunikation Elisenstr. 12-14, 50667 Köln Telefon: (0221) 92076-0, Telefax: (0221) 92076-10

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