Konferenz: Zukunft der Arbeit - Zukunft der Informatik in Berlin / Zwei Tage, drei Bühnen, 85 Referierende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft: Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) lädt am 26. und 27. September zur Jahrestagung ins Fraunhofer Forum nach Berlin ein
(Bonn/Berlin) - Unter dem Motto "Zukunft der Arbeit - Zukunft der Informatik" kommen am 26. und 27. September Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Fraunhofer Forum (Anna-Louisa-Karsch-Str. 2, 10178 Berlin) zusammen, um über die Veränderung der Arbeit und die Rolle der Informatik in einer zunehmend digital vernetzten Welt zu diskutieren: zwei Tage, drei Bühnen, vier Themenbereiche mit 15 Sessions, 40 Stunden Programm mit 85 Referierenden und mehr als 300 Teilnehmenden - dazu mehr als 20 weitere Veranstaltungen.
Arbeiten in einer von informatischen Systemen geprägten Welt
Big Data, das Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz verändern unsere Arbeitswelt in zunehmendem Maße. Im Zentrum des Diskurses über die Zukunft der Arbeit stehen die Chancen durch die Digitalisierung - mit all ihren Herausforderungen und Risiken. Über die wollen wir sprechen u.a. mit Ranga Yogeshwar (Journalist und Autor), Andrea Martin (CTO IBM Deutschland), Prof. Dr. Jens Südekum (DICE Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie) und Prof. Dr. Jutta Rump (Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Hochschule Ludwigshafen) im Themenschwerpunkt Arbeit 4.0.
Ethik und Information Governance algorithmischer Entscheidungssysteme
Das Versprechen der sogenannten "Künstlichen Intelligenz” ist groß: bessere medizinische Versorgung, effizientere Entscheidungen in Unternehmen und autonome Systeme, etwa für die individuelle Mobilität. Doch die Verbreitung solcher Technologien wirft viele Fragen auf - ethische Fragen zur Autonomie des Menschen, gesellschaftliche zum Umgang mit den Technologien und regulatorische zum Umgang des Gesetzgebers mit den neuen Möglichkeiten algorithmischer Entscheidungssysteme. Darüber sprechen wir im Themenschwerpunkt Ethik und Regulierung von ADM-Verfahren u.a. mit Prof. Dr. Catrin Misselhorn (Direktorin des Instituts für Philosophie Universität Stuttgart), Dr. Constanze Kurz (Sprecherin Chaos Computer Club), Saskia Esken (MdB), Andreas Steier (MdB), Gerd Billen (Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz) und Prof. Dr. Achim Wambach (Vorsitzender der deutschen Monopolkommission).
Bildung in einer digital vernetzten Welt
Vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung: Die fortschreitende technologische Entwicklung, sich wandelnde Benutzeroberflächen und neue soziale Phänomene stellen Lernende und Lehrende gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, müssen sowohl technologische, anwendungsbezogene als auch gesellschaftlich-kulturelle Aspekte in die Diskussion einbezogen werden. Referentinnen und Referenten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wie Stefan Ries (Personalvorstand SAP SE), Dr. Anna Christmann (MdB), Dr. Thomas Sattelberger (MdB), Thomas Bachem (Gründer und Kanzler der CODE University of Applied Science in Berlin) und Dieter Brückner (Vorsitzender der Bundes-Direktoren-Konferenz der Gymnasien) sprechen im Themenschwerpunkt Bildung über drängende Fragen zur Bildung in der digitalen Welt.
Sicherheit und Vertrauen in der Arbeitswelt der Zukunft
Das Ausnutzen von Sicherheitslücken birgt enormes Schadenspotential, von der Beeinflussung demokratischer Wahlen über das Ausspähen von Unternehmensgeheimnissen bis zur Manipulation industrieller Prozesse oder kritischer Infrastrukturen. Fragen der IT-Sicherheit und Datenschutz diskutieren wir im Themenschwerpunkt Sicherheit & Vertrauen u.a. mit Marit Hansen (Landesdatenschutzbeauftragte SH / Datenethikkommission), Ulrich Kelber (MdB), Daniela Kluckert (MdB), Andreas Reichel (Vorstand Dataport) und Peter Schaar (Leiter EAID).
Über die Gesellschaft für Informatik e.V.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik.
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