Pressemitteilung | k.A.

Kommunikationstrainer Albrecht Henze fordert: Denkblockaden in der Werbung aufzugeben

(Düsseldorf) - Seine Aussagen sind Merksätze: 50 Prozent der Politik ist Psychologie. Der wirtschaftliche Aufschwung beginnt zuerst in den Köpfen. Wer den Klebstoff Gewohnheit überwindet, hat Zukunft. Albrecht Henze bringt es immer auf den Punkt. Deshalb gilt der 54jährige als einer der populärsten Mental- und Kommunikations-Trainer in Deutschland. Bevor der Betriebswirt 1997 seine Trainings-Akademie auf Mallorca gründete, war er über zehn Jahre Geschäftsführer eines Branchenführenden Werbeartikelunternehmens.

Im Gespräch mit Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Gesamtverbandes der Werbeartikel Wirtschaft (GWW) analysiert Albrecht Henze das Verhältnis von Politik und Wirtschaft zum Werbeartikel. Offensichtlich lebt der "Klebstoff Gewohnheit" in den Köpfen von Entscheidungsträgern. „Deutsche Politiker tun sich schwer mit Veränderungen“, sagt Albrecht Henze, „Wenn von Reformen die Rede ist, wird es meist ein halbherziger Kompromiss-Schritt. Was fehlt ist Begeisterungsfähigkeit. Nicht ohne Grund sind 50 Prozent der Politik Psychologie. Jeder, der Werbeartikel einsetzt und einkauft und sich bewusst macht, welch enormes Potential er da in Händen hält, würde keine Grundsatzdiskussion mehr führen.

Nach Ansicht von Albrecht Henze kann der Werbeartikel auch genau passend zu jeder Zielgruppe und genau passend zu jedem Werbeanlass ausgewählt werden und hat, je besser er ausgewählt wurde, so gut wie keinen Streuverlust. Und obendrein stehen zu all diesen Kriterien Produkte in jeder Beschaffenheit und jeder Preislage zur Auswahl.

Henze fordert, dass der Werbeartikel als hocheffizientes Kommunikationsmedium endlich aus den Klauen des Einkommensteuergesetzes befreit werden muss, schließlich gibt es ja heute auch keine Lebensmittel-Karten mehr! Und weiter: „Wir lernen zu wenig von anderen Systemen. In Japan z.B. lag die Wirtschaft am Boden, dort hat man ein Ministerium etabliert, mit einer einzigen Zielsetzung: für optimale Bedingungen zur Entwicklung der Wirtschaft zu sorgen. Die Unternehmen liefern dort die Anregungen dazu. So überlebt man in globalen Märkten.“

Als erfahrener Mentaltrainer weiß Albrecht Henze, dass der weitaus größte Teil unserer Wahrnehmung unbewusst abläuft. Henze: „Das hört der Verstand nicht gerne, es ist aber wissenschaftlich nachgewiesen. Nach den Gesetzen von Aktion und Reaktion löst das Auspacken, Anfassen und Betrachten eines Werbeartikels wesentlich mehr aus, als bei jedem anderen Medium. Dieser Vorteil ist unschlagbar. Die meisten Menschen haben einen sehr feinen Draht, um zu erkennen, welche Energie hinter einem Werbeartikel steckt und welche Qualität die Idee hat, mit der er verbunden ist.“ Beim Werbeartikel ist der Empfänger zudem eher geneigt, nachhaltige Aufmerksamkeit zu zeigen: „Unzählige Studien haben gezeigt, wie lange sich der Umworbene mit einem Informationstext beschäftigt. Der Werbeartikel ist dreidimensional und man muss ihn anfassen, die aufgedruckte Botschaft lesen und damit einen emotionalen Bezug herstellen. Selbst wenn der Empfänger den Artikel aus irgendeinem Grund nicht brauchen kann, ja selbst wenn er ihn als hässlich, unnütz oder was auch immer empfindet, so ist der Erinnerungswert um ein Vielfaches höher, einprägsamer und nachhaltiger, als bei jedem anderen Medium.“

Und wie erklärt sich ein Kommunikationstrainer den politischen Versuch Werbeartikel mit Korruption gleichzusetzen? Henze: „Da fehlen selbst mir fast die Worte. Sicher käme kein Politiker auf die Idee, die Kosten für meinen Messeauftritt steuerlich zu beschneiden und mir zum Beispiel vorzuschreiben, was die Vitrinen oder der Teppichboden kosten dürften oder wie viel Tassen Kaffee ich pro Besucher ausschenken darf. Und wenn ich nun ein Glas Champagner anbiete, geht doch auch noch niemand von Bestechung aus, da das Ganze auf einem Messestand stattfindet, und mein Messeauftritt auch die Wertigkeit meines Unternehmens und meiner Besucher widerspiegelt. Wenn also heutzutage Werbeartikel immer noch als Bestechung und Korruption angesehen werden, dann ist das die Übernahme vollkommen überholten Denkens von vor 30 Jahren. In der heutigen Werbelandschaft kann kein einigermaßen zeitgemäßer Mensch mehr so denken, vollkommen unmöglich.

Quelle und Kontaktadresse:
GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. Hans-Joachim Evers, Vorstand Gartenstr. 33a, 41460 Neuss Telefon: (02131) 222680, Telefax: (02131) 222660

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