Pressemitteilung | DV e.V. - Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung

Kommission: Wohneigentum soll in private Altersvorsorge einbezogen werden

(Berlin) - "Es ist nicht nachvollziehbar, warum selbstgenutztes Immobilienvermögen nur teilweise und indirekt in die Altersvorsorge einbezogen und warum vermietetes Eigentum gänzlich ausgeschlossen wurde, obwohl diese Anlageform im hohen Maße der Altersvorsorge dient“ so Herr Prof. Paul Klemmer, Präsident des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Diese Restriktionen verursachten erhebliche Verzerrungen auf den Kapitalmärkten und nähmen dem einzelnen Bürger die Möglichkeit, über seine Altersvorsorge selbst zu bestimmen und die für ihn günstigste Anlageform auszuwählen.

Darüber hinaus machte Prof. Klemmer darauf aufmerksam, dass die Einbeziehung von Wohneigentum in die private Altersvorsorge einen zusätzlichen Impuls für eine breitere Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand darstelle und dem Nachhaltigkeitspostulat diene. Noch immer hinke der Anteil des privaten Wohneigentums am Wohnungsbestand in Deutschland hinter jenem vergleichbarer Länder einher. Für die Bauwirtschaft würde sich auf diese Weise auch eine bessere mittelfristige Kalkulierbarkeit des zu erwartenden Bauleistungsvolumens ergeben.

Bundesminister Dr. Manfred Stolpe nahm das Symposium "Altersvorsorge und Immobilien" des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. am 07.04.2003 in Berlin zum Anlass, die Verzahnung von Immobilien und Altersvorsorge als wichtiges Ziel der Koalitionsvereinbarung herauszustellen. "Das Wohneigentum muss ein solides Standbein der privaten Altersvorsorge bleiben und weiter ausgebaut werden", so Herr Dr. Stolpe. Die Kommission „Altersvorsorge und Immobilien“ des Deutschen Verbandes hatte der Bundesregierung zuvor ihren Bericht übergeben.

Die Kommission hat Vorschläge formuliert, die von der Verbesserung des Entnahmemodells, über die Einbeziehung der Immobilie in das Altersvermögensgesetz bis hin zum Übergang auf ein System der Einmalbesteuerung ohne Förderung reichen.

Der vollständige Kommissionsbericht ist erhältlich beim Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin. Tel. 030 – 20 61 32 - 50, Fax. 030 – 20 61 32 - 51, www.deutscher-verband.org zum Preis von 20,- Euro zzgl. Versandkosten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Georgenstr. 21, 10117 Berlin Telefon: 030/20613250, Telefax: 030/20613251

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