Knapp 95 Prozent der Tageszeitungs-Redakteure stimmten für Streik
(Berlin) - Knapp 95 Prozent stimmten mit Ja und damit für den Streik: Einen Erfolg auf ganzer Linie vermeldeten der DJV und ver.di am heutigen Mittwoch (28.1.) nach der Urabstimmung der Tageszeitungsredakteure. In allen zehn Bundesländern, in denen die Abstimmung stattfand, wurde weit mehr als die erforderliche Mehrheit erreicht, die beim DJV bei zwei Dritteln und bei ver.di bei 75 Prozent der abgegebenen Stimmen liegt. Damit wurden unsere hohen Erwartungen voll erfüllt! kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke deutet das hervorragende Urabstimmungsergebnis als deutliches Zeichen, dass die Redakteure und Redakteurinnen eine nachhaltige Verschlechterung des Tarifniveaus nicht hinnehmen werden.
Die Verleger sollen ihre Position überdenken und an den Verhandlungstisch zurückkehren, forderten ver.di-Verhandlungsführer Werneke und DJV-Hauptgeschäftsführer Hubert Engeroff unisono am Mittwochabend vor der Presse in Berlin.
In folgenden Redaktionen fanden Urabstimmungen statt:
Baden-Württemberg:
Alb-Bote, Waldshut-Tiengen
Fränkische Nachrichten
Heidenheimer Neue Presse
Heidenheimer Zeitung
Heilbronner Stimme
Hohenloher Zeitung
Mannheimer Morgen
Kraichgauer Stimme
Neue Kreisrundschau
Neue Württembergische Zeitung
Schwäbisches Tagblatt
Südkurier
Südwest Presse
Bayern:
Allgäuer Zeitung, Kempten
Der neue Tag, Weiden
Amberger Zeitung, Amberg
Augsburger Allgemeine
Main-Echo, Aschaffenburg
Nordbayerischer Kurier, Bayreuth
Main-Post, Würzburg
Mittelbayerische Zeitung, Regensburg
Bremen:
Bremer Nachrichten/Weserkurier
Hamburg:
Bergedorfer Zeitung
Hessen:
Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Kassel + Kopfblätter in Frankenberg, Korbach, Northeim, Uslar, Hann.-Münden, Witzenhausen, Hofgeismar, Wolfshagen, Homberg/Efze, Melsungen, Schwalmstadt, Fritzlar, Rotenburg/Fulda
Bergsträßer Anzeiger, Bensheim
Gelnhäuser Tageblatt, Gelnhausen
Gießener Anzeiger
Hanauer Anzeiger
Main-Spitze, Rüsselsheim
Offenbach-Post + Heimatblätter
Darmstädter Echo + Kopfblätter
Groß-Gerauer Echo
Odenwälder Echo, Erbach
Ried-Echo
Rüsselsheimer Echo
Starkenburger Echo, Heppenheim
Wiesbadener Kurier
Wiesbadener Tagblatt
Niedersachsen:
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Neue Presse, Hannover
Göttinger Tageblatt
Nordwest-Zeitung, Oldenburg
Nordrhein-Westfalen:
Bielefeld:
Neue Westfälische
Dortmund:
Westfälische Rundschau
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Westfalenpost
Düsseldorf:
Neue Rhein-/Ruhr-Zeitung
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Bild-Zeitung
Essen:
Bild-Zeitung
Neue Rhein-/Ruhr-Zeitung
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Hamm:
Westfälischer Anzeiger
Lüdenscheid:
Lüdenscheider Nachrichten
Westfälische Rundschau
Recklinghausen:
Buersche Zeitung
Recklinghäuser Zeitung
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Siegen:
Westfälische Rundschau
Westfalenpost
Soest:
Soester Anzeiger
Westfälische Rundschau
Westfalenpost
Rheinland-Pfalz:
Allgemeine Zeitung Mainz + Außenredaktionen
Trierischer Volkfsfreund + Außenredaktionen
Saarland:
Saarbrücker Zeitung
Schleswig-Holstein:
Kieler Nachrichten + Außenredaktionen
Lübecker Nachrichten + Außenredaktionen
sh:z:
Flensburger Tageblatt
Husumer Nachrichten/Insel Bote
Nordfriesland Tageblatt
Norddeutsche Rundschau
Schleswiger-Nachrichten/Schlei-Bote
Holsteinischer Courier
Stormarner Tageblatt
Dithmarscher Rundschau/Marner Zeitung/Brunsbütteler Rundschau
Gemeinsame Pressemitteilung von DJV und ver.di.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv)
Hendrik Zörner, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DJV
Bennauerstr. 60, 53115 Bonn
Telefon: 030/22488201, Telefax: 030/22488202
Pressestelle ver.di:
Harald Reuter
Telefon: 030/69561010