Pressemitteilung | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) - Hauptstadtbüro Berlin

Klimaschutz und Konsum in Einklang bringen – mehr Markenprodukte auf die Schiene

(Berlin) - Im Zuge ihrer Nachhaltigkeitsstrategie nutzen immer mehr Verlader den Schienengüterverkehr verstärkt als Verkehrsträger. Den daraus resultierenden Herausforderungen begegnen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Logistikdienstleister mit modernen Konzepten für den Transport unterschiedlichster Güter sowie der Entwicklung integrierter und ganzheitlicher Kundenlösungen. Wie die Schiene zum Erfolgsfaktor für Klimaschutz und Konsum werden kann, erfahren die Teilnehmenden beim 18. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr (29. bis 30. Januar 2025, Berlin). Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) durchgeführt.

„Der Marktanteil der Schiene beim Transport von Konsumgütern kann noch deutlich gesteigert werden. Dafür ist entschlossenes Handeln seitens der politischen Akteure erforderlich, damit attraktive Bahnkonzepte für Industrie und Handel sowie gute Rahmenbedingungen für die Schiene umgesetzt werden können”, sagt BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Lars Kleeberg.
„Die Schiene wird oft vor allem mit schweren Massengütern in Verbindung gebracht. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind überrascht, wenn sie erfahren, welche namhaften Produzenten die von ihnen gekauften Markenprodukte bereits auf der Schiene transportieren lassen – und es könnten noch viel mehr sein, um sowohl ökologische als auch ökonomische Ziele zu erreichen“, erklärte VDV-Vizepräsident Joachim Berends.

Anforderungen an die Verkehrspolitik im Fokus

Das gemeinsame Forum der verladenden Wirtschaft und der Bahnen wird auch die Anforderungen an die künftige Verkehrspolitik des Bundes diskutieren. „Transformation braucht Verlässlichkeit. Der Bund muss der Verkehrspolitik in Deutschland eine Richtung geben. Hier ist die sich nach der Wahl bildende neue Bundesregierung gefordert - angefangen vom ersten Federstrich des noch zu schreibenden Koalitionsvertrages“, so Berends. Die drastischen Trassenpreiserhöhungen in diesem und im nächsten Jahr sowie der schlechte Zustand der Schieneninfrastruktur wirken sich bereits negativ auf den Marktanteil der Schiene aus und stehen im Widerspruch zu ihrer zentralen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Beide Verbände fordern, dass die nächste Bundesregierung die Weichen für mehr Verkehr auf der Schiene stellt. „Um die Klimaziele zu erreichen, ist ein konsequenter Ausbau der Schieneninfrastruktur und die Förderung innovativer Technologien in diesem Sektor unerlässlich”, betont Kleeberg.

Fazit der Verbände: Die Stärkung des Verkehrsträgers Schiene ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung des gesamtgesellschaftlichen Ziels, den eigenen Konsum mit dem eigenen Beitrag zum Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) - Hauptstadtbüro Berlin, Lars Wagner, Pressesprecher(in), Leipziger Platz 8, 10117 Berlin, Telefon: 030 399932-0

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