Klimaschutz braucht Kernenergie
(Berlin) - Das Deutsche Atomforum e. V. (DAtF) begrüßt die internationalen Bemühungen, den weltweiten Ausstoß der so genannten Treibhausgase wie zum Beispiel Kohlendioxid (CO2) zu senken und der globalen Verantwortung für das Klima gerecht zu werden. Das Ergebnis des Weltklimagipfels von Marrakesch ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn die im Rahmen des Kioto-Abkommens hochgesteckten Klimaschutzziele erreicht werden sollen, ist die Nutzung der Kernenergie hierfür ein wesentlicher Eckpfeiler und ein wichtiges Instrument. Denn bei der Stromerzeugung aus Kernenergie entsteht kein CO2. Rund um den Globus ersparen die gegenwärtig 437 im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke der Atmosphäre jährlich etwa zwei Milliarden Tonnen Kohlendioxid.
Aus diesem Grund kritisiert das Deutsche Atomforum e. V. in einem Positionspapier zum Klimaschutz die Entscheidung, Projekte, die auf dem Einsatz der Kernenergie beruhen, aus den Bestimmungen des Protokolls für die Joint Implementation und die flexiblen Mechanismen der sauberen Entwicklung (Clean Development Mechanism, CDM), auszuschließen.
Angesichts des zu erwartenden weltweit steigenden Energiebedarfs erfordert der Schutz des Klimas die Förderung aller Technologien, die zur Vermeidung von CO2-Emissionen beitragen. Kernenergie ist eine dieser Technologien, der gemeinsam mit der Entwicklung regenerativer Energien und verbesserter Möglichkeiten zur Emissionsverminderung sowie Energiesparmaßnahmen ein Platz im künftigen Energiemix eingeräumt werden muss.
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