Klimaschutz benötigt gesunde Wälder
(Bonn, Berlin) - Anlässlich des diesjährigen Tages des Waldes (21. März) ruft der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut zum verstärkten Schutz der Wälder auf. Udo Buchholz vom BBU-Vorstand erklärt: "Wir brauchen international und auch in der Bundesrepublik gesunde und artenreiche Wälder. Ihr Schutz gehört auch in schwierigen Situationen an die Spitze der politischen Tagesordnung. Angesichts des Klimawandels sind naturnahe Wälder extrem wichtig."
Um auf die globale Zerstörung von Waldflächen hinzuweisen, hat die Welternährungsorganisation FAO (Food and Agriculture Orginazation of the United Nations) Ende der siebziger Jahre den 21. März zum "Internationalen Tag des Waldes" ausgerufen. "Den Waldgebieten geht es global zunehmend schlechter. Daher fordern wir den verstärkten Schutz der heimischen Wälder sowie auch der internationalen Waldgebiete", betont Udo Buchholz. Mit seinen Forderungen unterstreicht der BBU den Wert der Wälder für das Klima, für die Artenvielfalt und als Erholungsbereich.
Von der Bundesregierung sowie den Landesregierungen fordert der BBU nach wie vor verstärkte Maßnahmen zum Schutz der Regenwälder sowie der hiesigen Waldgebiete. Deren Bedeutung für den Artenschutz ist erheblich und verstärkte Anstrengungen zur Schaffung naturnaher Waldflächen sind zwingend erforderlich. Nach Auffassung des BBU ist die Vernichtung von Waldflächen für den Straßenbau oder für Konzerninteressen zu stoppen.
Zum Schutz heimischer Wälder weist der BBU auf die Aktionstage der Kampagne "Wald statt Asphalt" hin, die am 22. Und 23. April stattfinden werden. Die Aktionstage richten sich gegen den weiteren Autobahn- und Fernstraßenbau. Gefordert wird eine soziale und klimagerechte Mobiitätswende.
Quelle und Kontaktadresse:
BBU e.V. - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
Udo Buchholz, Pressereferent
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn
Telefon: (0228) 214032, Fax: (0228) 214033