Pressemitteilung | k.A.

Klimagipfel in Johannesburg: 2001 rund 13 Prozent weniger CO2 als 1990

(Berlin) - Die Selbstverpflichtung der Industrie für eine aktive Klimavorsorge hat sich bewährt: Seit 1990 senkten die Stromversorger die Kohlendioxid-Emissionen (CO2-Emissionen) je produzierte Kilowattstunde (kWh) Strom von 0,67 Kilogramm (kg) um rund 13 Prozent auf 0,58 kg im Jahr 2001. Das erklärt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.

Die niedrigsten Emissionen je Kilowattstunde seien in den Jahren 1999 und 2000 erreicht worden. Durch den verstärkten Einsatz heimischer Braunkohle im Jahre 2001 seien im Vergleich zum Vorjahr die CO2-Emissionen um rund drei Prozent gestiegen. Für die nächsten Jahre erwartet VDEW wieder eine Reduzierung der CO2-Emissionen.

Maßnahmenbündel für den Klimaschutz

Die Minderung des CO2-Ausstoßes wird durch verschiedene Maßnahmen bewirkt: Verbesserungen der Wirkungsgrade bei bestehenden Kraftwerken, der Bau effizienterer Anlagen, die Modernisierung im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. Durch die Umsetzung der von der Wirtschaft/Energiewirtschaft mit der Bundesregierung geschlossenen Vereinbarung zur CO2-Minderung und KWK-Förderung vom 25. Juni 2001 sollen bezogen auf das Basisjahr 1998 bis zu 45 Millionen Tonnen (Mio. t) CO2 bis 2010 eingespart werden.

Außerdem seien durch die Kernenergie 2001 fast 170 Mio. t CO2 im Vergleich mit der Grundlast-Stromproduktion aus Kohle vermieden worden. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung blieben der Atmosphäre im Jahr 2001 weitere fast 30 Mio. t CO2 erspart. Dies sei eine Steigerung von über 50 Prozent seit 1990.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) e.V. Stresemannallee 23 60596 Frankfurt Telefon: 069/63041 Telefax: 069/6304289

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