Klausur des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern mit den Obermeistern arbeitet Kardinalproblem mit der Politik heraus
(Schwerin) - Anlässlich der jährlichen Klausurberatung des Bauverbandes mit den Obermeistern der Bauinnungen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Repräsentanten der Bauwirtschaft, weitab vom "Tagesgeschäft", mit den Zukunftsaussichten der Branche auseinandergesetzt. Der Präsident des Bauverbandes, Herr Prof. Dr.-Ing. Carl Thümecke und die Vertreter der Bauinnungen zogen dabei folgendes Fazit:
Trotz gegenwärtiger positiver Konjunkturaussichten ist es dringend erforderlich, die Rahmenbedingungen für Investitionen aller Art zu verbessern. Die Regierungskoalition muss dafür Sorge tragen, dass Bauland durch die Städte und Gemeinden schnell zu akzeptablen Preisen zur Verfügung gestellt wird, um Wohnungsbau und Ansiedlungen von Unternehmen zu ermöglichen.
Die unzureichende Ausstattung der Ämter und Behörden auf allen Ebenen mit bautechnischem Personal und Bau- und Prüfingenieuren darf nicht, wie zur Zeit, dazu führen, dass Bauwillige unverhältnismäßig lange auf Baugenehmigungen und andere notwendige Entscheidungen warten müssen. Die Mitarbeiter in den Ämtern brauchen zusätzlich dringend politische Rückendeckung, um mögliche Handlungs- und Ermessensspielräume ausschöpfen zu können.
Selbstverständlich müssen Bürger gefragt und beteiligt werden - aus persönlichen Befindlichkeiten alles verhindern kann aber nicht im Interesse unserer Gesellschaft sein.
Wir brauchen wieder eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten - egal ob auf Auftraggeber- oder Auftragnehmerseite.
Der Bauverband wird die Gespräche mit der Politik und den Ministerien nutzen, um auf dieses Kardinalproblem aufmerksam zu machen.
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