Pressemitteilung | Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (KKVD)

kkvd begrüßt Forderung des Deutschen Ärztetages nach extrabudgetärer Vergütung für Notfälle

(Berlin) - Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) begrüßt die Forderung der Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages in Freiburg nach einer extrabudgetären Vergütung für die Notfallversorgung. "Der kkvd plädiert schon seit langem für eine Neujustierung der Notfallversorgung und eine damit verbundene sachgerechte Finanzierung", sagte der stellvertretende kkvd-Vorsitzende Ingo Morell.

Dies sei notwendig, da rund 11 Millionen Patienten im Jahr das Krankenhaus als ersten Ansprechpartner aufsuchten - mit steigender Tendenz. Mittlere Fallkosten von mehr als 120 Euro verbunden mit einer nicht sachgerechten Vergütung verursachten den Klinken jährlich ein Defizit von einer Milliarde Euro. Eine Lösung sei eine gemeinsame, sektorenübergreifende Vergütungsstruktur für die ambulanten Notfallleistungen außerhalb des Budgets der Kassenärztlichen Vereinigungen.

"Die Herausforderungen in diesem wichtigen Bereich können nur sektorenübergreifend bewältigt werden", sagte Morell. Krankenhäuser und niedergelassener Bereich müssten gemeinsam die Verantwortung für Notfälle übernehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (KKVD) Kirsten B. Schröter, Pressesprecherin Reinhardtstr. 13, 10117 Berlin Telefon: (030) 284447-37, Fax: (030) 284447-33

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