Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Kirchhoff zum „Small Business Act“ / Mittelstand im Fokus der europäischen Politik / “Think-Small-First”-Prinzip umsetzen / Familienunternehmen stehen für Verantwortung

(Berlin) - „Es ist eine gute Nachricht, dass die EU-Kommission den Mittelstand stärker in den Fokus der europäischen Politik rückt.“ Das sagte Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses, zum „Small Business Act“, den die EU-Kommission am Mittwoch (25. Juni 2008) in Brüssel vorgestellt hat. „Zwei Dinge sind für den deutschen Mittelstand entscheidend: die konsequente Umsetzung des „Think-Small-First“-Prinzips auf allen Feldern der europäischen Rechtsetzung und die Konzentration auf Maßnahmen für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumschancen.“

Ein Drittel der Teilnehmer an der Internetkonsultation zum „Small Business Act“ betrachten die europäische Definition von kleinen und mittleren Unternehmen als schwierig für das Wachstum mittelständischer Unternehmen. „Dieses Votum muss die EU-Kommission berücksichtigen“, verlangte Kirchhoff. „Alle Familienunternehmen stehen für Verantwortung und langfristiges Denken. Der Fokus der europäischen Mittelstandspolitik liegt ausschließlich auf kleinen und Kleinst-Unternehmen. Die enge und rein quantitative europäische Definition kleiner und mittlerer Unternehmen ist schlecht. Wir erwarten von der EU-Kommission einen Vorschlag, der Familienunternehmen gezielter unterstützt, etwa durch eine flexiblere Anwendung der Definition. Das stärkt den deutschen Mittelstand und schafft Wachstum und Arbeitsplätze.“

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Petra Ganser, Sekretärin, Presse und Kommunikation Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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