Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Kinderschutz-Workshop auf Mallorca / DRV organisiert Workshop auf Mallorca zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung - Anmeldung für die kostenlose Teilnahme ab sofort möglich

(Berlin) - Kinder sind überall auf der Welt von sexueller Ausbeutung betroffen - auch auf Reisen und im Tourismus Vor diesem Hintergrund setzt sich der Deutsche Reiseverband (DRV) für den umfassenden Schutz von Kindern und Jugendlichen ein. Denn sexuelle Gewalt und Ausbeutung von Kindern ist weltweit eine Straftat und darf kein Tabuthema sein - weder zu Hause, noch auf Reisen oder im Urlaub. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des DRV steht die Sensibilisierung und Information von Reisenden aber auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Reisewirtschaft. So veranstaltet der Verband regelmäßig Workshops in verschiedenen Urlaubsländern. In diesem Jahr ist ein Workshop auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca geplant.

Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus schützen

Der diesjährige Destination Workshop findet am 19. März im Hotel Iberostar Selection Llaut auf Mallorca in Kooperation mit fapmi-ECPAT Spanien statt. ECPAT Spanien ist Teil des globalen ECPAT-Netzwerks, das das Ziel verfolgt die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu beenden. Großzügig unterstützt wird der Workshop in Spanien von DER Touristik. Weitere Partner sind Eurowings und ethics and tourism. Die eintägige Schulung ist insbesondere für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Incoming-Agenturen, Hotels und Reiseveranstaltern, Transportunternehmen sowie Reiseleiter geplant. Veranstalter und interessierte Organisationen in Deutschland können ihre Kontakte in Spanien über den Workshop informieren und zur Teilnahme aufrufen. Die Teilnahme ist kostenlos und die Registrierung ist über die Webseite des DRV möglich.

Der richtige Umgang mit Verdachtsfällen
Ziel des Workshops ist es, die Mitarbeiter touristischer Einrichtungen in den Urlaubsländern für das Thema zu sensibilisieren und über den richtigen Umgang mit Verdachtsfällen aufzuklären. Gemeinsam mit Vertretern der lokalen Behörden, der örtlichen Polizei und den deutschen Trainern erörtern die Teilnehmenden Fragen zum Kinderschutz und erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie mit Verdachtsfällen umgehen können. Darüber hinaus stehen Informationen über gesetzliche Grundlagen und Möglichkeiten der Strafverfolgung sowie den Kinderschutzkodex und seine Einbindung in das eigene Unternehmen auf dem Programm.

Aktiv in Sachen Kinderschutz
Die Tourismusbranche setzt sich seit Jahren für den weltweiten Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung ein: Bereits seit 2001 engagiert sich der DRV aktiv für den Kinderschutz und führt gemeinsam mit ECPAT entsprechende Destination Workshops durch. Bulgarien, die Dominikanische Republik, Kenia, Sri Lanka, Thailand und Vietnam aber auch Deutschland waren schon Ziel der Informationsveranstaltungen. Mit den weltweiten Schulungen unterstreicht der führende deutsche Branchenverband der Reisewirtschaft den Willen, mit vereinten Kräften gegen sexuelle Ausbeutung Minderjähriger im Tourismus vorzugehen.

Außerdem engagiert sich der DRV im Rahmen der internationalen Kampagne "Nicht wegsehen" ("Don't look away") aktiv für den Kinderschutz und setzt sich für die Bekanntmachung und Verbreitung dieser Meldeplattform ein. Auf nicht-wegsehen.net können Reisende Verdachtsfälle oder Hinweise auf sexuelle Gewalt gegenüber Kindern melden - offen oder anonym, egal, ob sie im Urlaub oder beruflich unterwegs sind.

Mehr zum Engagement des DRV für den Kinderschutz ist auf der Webseite des DRV unter dem Thema Nachhaltigkeit zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Reiseverband e.V. (DRV) Kerstin Heinen, Leiterin Presse und Medien Lietzenburger Str. 99, 10707 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Fax: (030) 28406-30

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