Pressemitteilung | Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

Kinderbetreuung: Ausbau wünschenswert / Nur mit Unterstützung von Bund und Ländern finanzierbar

(Berlin) - Der Deutsche Städtetag hält einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung für wünschenswert, aber nur unter der Voraussetzung für finanzierbar, dass sich Bund und Länder dauerhaft an den Kosten dieser Aufgabe beteiligen. Arbeitgeber und Schulen sollten durch mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung von Arbeitszeit und Unterrichtsstunden zu einer Lösung beitragen.

Besonders für unter Dreijährige und über Sechsjährige sei eine bessere Kinderbetreuung hilfreich, um den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. „Bessere Kinderbetreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Kommunen können sie angesichts der schweren Finanzkrise vieler Städte unmöglich allein bewältigen“, sagte am 25. März die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, Monika Kuban, zu dem Vorstoß der SPD für mehr Kinderbetreuung. „Deshalb ist es richtig, in gemeinsamen Verhandlungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden im Zuge der Gemeindefinanzreform zu klären, wie die Aufgabe Kinderbetreuung künftig finanziell gemeistert werden kann. Es darf keine einseitige Belastung der Kommunen durch neue Rechtsansprüche geben.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städtetag Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin Telefon: 030/377110 Telefax: 030/37711999

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