Pressemitteilung | DVSI - Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V.

Kinder werden zu "Türöffnern" - Spielwaren sind die kreative Alternative hinter den Türchen im Adventskalender

(Stuttgart) - Wenn Jungen und Mädchen zu "Türöffnern" werden, hat dies nichts mit Kinderarbeit zu tun. Im Gegenteil - vom 1. bis 24. Dezember werden millionenfach Morgenmuffel zu Frühaufstehern, wenn es gilt, die Türchen im Adventskalender zu öffnen und zu schauen, was sich dahinter versteckt.

Dabei muss es nicht Schokolade sein, mit der Eltern ihren Nachwuchs in der Adventszeit überraschen. Zumal die Verbraucherzentrale Hamburg jüngst festgestellt hat, dass Bonbon- und Schokoladehersteller für ihre Produkte vier Mal so viel verlangen, wenn sie diese in einen Adventskalender stecken.

Die kreative Alternative dazu bietet die deutsche Spielwaren-Industrie. Auch Spielzeug kann süß sein und den Kindern gefallen. Zudem sind die Spielwaren nachhaltiger. Viele Hersteller von hochwertigem und geprüftem Spielzeug bieten auch in diesem Jahr wieder ihre Figuren, Modellautos oder Bauteile in ihren Adventskalendern an. "Spielzeug im Adventskalender erlebt einen gewaltigen Boom. Es verkörpert die kreative und innovative Alternative zu der üblichen Schokolade hinter den Türchen", betont Geschäftsführer Ulrich Brobeil vom Deutschen Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI).

Im Laufe der vergangenen Jahre hat es die Spielwarenbranche geschafft, erfolgreich Adventskalender am Markt zu positionieren. Nach Schätzungen des Nürnberger Marktforschungsinstituts NPD Group erzielen die Hersteller mit ihren mit Spielwaren gefüllten Adventskalenders knapp 30 Millionen Euro zu Endverbraucherpreisen. Bei einer Preisspanne von 10 bis 30 Euro liegt der Ladenverkaufspreis bei 15 Euro. "Im Vergleich zu anderen Branchen werden die Adventskalender mit Spielwaren nicht mit übermäßig hohen Preisaufschlägen verkauft", erklärt Spielwarenforscher Werner Lenzner.

"Wir gehen davon aus, dass unsere Mitglieder in diesem Jahr wieder deutlich mehr als zwei Millionen Adventskalender verkaufen werden", sagt DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil. Playmobil hatte schon 1996 mit Spielzeug-Advenstkalender begonnen, Lego zog 2004 nach. Für die Spielwaren-Hersteller seien Adventskalender "die Innovation" der vergangenen Jahre, wobei die Inhalte nicht unbedingt etwas mit Weihnachten zu tun haben müssten. Brobeil findet stattdessen auch beim Adventskalender Spielwert und Nachhaltigkeit wichtig - und nicht "ex und hopp" wie bei Schokolade. Hauptzielgruppe der Spielzeug-Kalender sind die sechs- bis zehnjährigen Kinder.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Verband der Spielwaren-Industrie e.V. (DVSI), Messezentrum Ulrich Brobeil, Geschäftsführer Heinestr. 169, 70597 Stuttgart Telefon: (0711) 976580, Fax: (0711) 9765830

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