Kinder- und Jugendärzte wollen gegen Corona impfen: "Wir sind bereit. Wir schaffen das!"
(Köln) - "Für eine Herdenimmunität brauchen wir eine Corona-Impfrate von ca. 70 Prozent der Bevölkerung. Dies ist nur mit Hilfe der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte und Hausärzte zu schaffen. Impfzentren schaffen es nicht, so viele Menschen in kurzer Zeit zu impfen." Mit diesen Worten warb heute BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach dafür, die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte und auch Hausärzte ins Impfmanagement einzubeziehen, wenn demnächst einfacher zu lagernde Vektorimpfstoffe wie der von Astra-Zeneca zur Verfügung stehen.
"Wir Kinder- und Jugendärzte sind Impfärzte. Wir haben in unseren Praxen die Strukturen, um effizient, schnell und sicher viele Menschen zu impfen," so Dr. Thomas Fischbach weiter. "Wir verfügen über die Kühlschränke für die sichere Lagerung, wir verfügen über die nötige Kompetenz, sorgfältig aufzuklären, sicher zu impfen und auch Risikopatienten zu identifizieren, die aufgrund bestimmter Grunderkrankungen besser nicht geimpft werden. Zu dieser hohen Prozessqualität kommt, dass es durch die Einbeziehung unserer Praxen für die Patienten einfacher wird zum Impfen zu kommen. Kinder- und Jugendarztpraxen ermöglichen wohnortnahes Impfen statt langer Anfahrten in vollen Straßenbahnen und Bussen. Wir sind also bereit und in der Lage, gemäß den STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit den Impfschutz für die Bevölkerung aufzubauen."
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Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
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