Kiesewetter: "Um eine Erhöhung des Wehretats werden wir nicht herumkommen."
(Bonn/Berlin) - "Die Bundeswehr ist chronisch unterfinanziert. Die Folgen sind unübersehbar: veraltetes Fluggerät und Renovierungsstau in den Kasernen. Das sind nur die für die Öffentlichkeit derzeit sichtbaren Auswirkungen", sagt Roderich Kiesewetter, Präsident des Reservistenverbandes. Der Bundestagsabgeordnete macht sich deshalb große Sorgen um die Finanzierbarkeit der nötigen Maßnahmen. Die Bundeswehr benötigt, um international mitmischen zu können, effektives Material und moderne, einsatzfähige persönliche Ausrüstung für unsere Soldaten. "Deshalb werden wir um eine Erhöhung des Wehretats nicht herumkommen. Wir stehen zu den Versprechen rund um die Attraktivitätsprogramme von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Die Bundeswehr hat nur eine Zukunft, wenn die Ausrüstung modern ist und die Truppe gleichzeitig ein attraktiver Arbeitgeber ist. Beides hängt zusammen. Das kann aus unserer Sicht nicht auseinanderdividiert werden".
Auch der Reservistenverband könne in der derzeitigen Neustrukturierung der Bundeswehr unterstützen. "Die Bundeswehr könnte dem Reservistenverband zum Beispiel mehr und mehr die Ausbildung von Reservisten übertragen. Dank unseres ehrenamtlichen Engagements ist dies sicherlich eine kostengünstige Alternative für die stark belastete Truppe, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren muss. So können wir unseren Beitrag leisten, der sich woanders im Wehretat positiv auswirkt", so Kiesewetter.
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