Keine Sonderbehandlung für Direktvermarkter / Deutscher Fleischer-Verband kritisiert Vorschlag zur Sonntagsöffnung
(Frankfurt am Main) - Auf scharfe Kritik des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV) ist der Vorstoß der Landwirtschaftsminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gestoßen, Hofläden eine Öffnung an Sonn- und Feiertagen zu gestatten.
Wie DFV-Präsident Manfred Rycken betont, trete das Fleischerhandwerk entschieden für einen fairen Wettbewerb aller Marktteilnehmer ein. Das bestehende Ladenschlussgesetz müsse daher für alle gleichermaßen gelten. Es könne nicht sein, dass Direktvermarkter auf ihren Höfen sonntags Fleisch und Wurst verkaufen dürfen, während das Fleischer-Fachgeschäft nebenan geschlossen bleiben muss. Dies führe zu Wettbewerbsverzerrungen, die nicht hingenommen werden könnten.
Der Deutsche Fleischer-Verband appelliert daher an Bundestag und Bundesrat, dem positiven Votum des Agrarausschusses des Bundesrates zu diesem Vorstoß nicht zu folgen und es bei der bestehenden Regelung zu belassen.
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