Keine Reduzierung der Eigenheimzulage

(Bonn) - Alfons Löseke, Präsident des Deutschen Siedlerbundes e. V. (DSB), Gesamtverband für Haus- und Wohneigentum, erteilt dem Ansinnen des Deutschen Mieterbundes – der Forderung zur Reduzierung der Eigenheimzulage – eine klare Absage. Der Mieterbund hatte gefordert, die Eigenheimzulage einzuschränken und die dadurch freigewordenen Mittel für den sozialen Wohnungsbau umzuschichten.

Zahlreiche Familien, für die die Eigenheimzulage einen wichtigen Bestandteil für die Finanzierung eigener vier Wände darstellt, werden durch solche Diskussionen im Blick auf den Wohneigentumserwerb verunsichert. Für den DSB kommt nicht in Frage, das bewährte Instrument der Eigenheimzulage durch drastische Kürzungen zu ändern.

Anliegen des Deutschen Siedlerbundes ist es, insbesondere Familien dabei zu unterstützen, Wohneigentum zu erwerben. Hierin sieht sich der DSB durch die Koalitionsvereinbarung der Regierungsfraktionen vom 20. Oktober 1998 bestärkt, in der ausdrücklich die Beibehaltung des hohen Stellenwertes der Eigenheimförderung und deren Weiterentwicklung betont werden. Der DSB begrüßt die Haltung von Bundesbauminister Kurt Bodewig MdB, der keine Abstriche an der Eigenheimzulage zulassen will. Ziel sei, so Bodewig, auch jungen Familien mit der Eigenheimzulage den Zugang zu Wohneigentum zu ermöglichen. DSB-Präsident Löseke bringt unmissverständlich zum Ausdruck: „Die Wohneigentumspolitik muss verlässlich bleiben. Wer beabsichtigt, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, braucht Planungssicherheit auf Jahre hinaus. Aus sozial- und gesellschaftspolitischer Sicht sind für den DSB Umschichtungen im Etat des Bundesbauministers und zu Lasten der Eigenheimförderung nicht hinnehmbar. Es darf nicht übersehen werden, dass mit jeder geförderten Eigentumsmaßnahme auch der Mietwohnungsmarkt entlastet wird.“

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Deutscher Siedlerbund e.V. Gesamtverband für Haus- und Wohneigentum Neefestr. 2 a 53115 Bonn Telefon: 0228/6046820 Telefax: 0228/6046825