Keine Konsumlenkung durch die Hintertür
(Berlin) - Zu der Forderung verschiedener Verbände und Nichtregierungs-Organisationen, den Mehrwertsteuersatz von Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten auf null Prozent zu senken, erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und des Lebensmittelverbands Deutschland: "Die Lebensmittelbranche in Deutschland hat jahrelang eine beachtliche Leistung erbracht, in dem wir sichere und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen anbieten konnten. Preise, bei denen auch diejenigen, die nur einen schmalen Geldbeutel zur Verfügung haben, sich nach ihren individuellen Vorlieben ernähren konnten. Jetzt stehen wir, wie viele andere auch, seit zwei Jahren vor immensen Herausforderungen. Zuerst durch Corona, jetzt durch den Krieg in der Ukraine. Die Rohstoff- und Energiepreise sind nahezu explodiert und manche Rohstoffe sind international kaum noch verfügbar. Trotzdem haben wir es geschafft, die Lebensmittelversorgung sicher zu stellen. Natürlich muss sich auch weiterhin jede:r Lebensmittel leisten können und zwar die Lebensmittel, die man gerne essen möchte, die zum persönlichen Lebensstil passen und die gut tun. Wir brauchen keine willkürliche Konsumlenkung durch die Hintertür."
Quelle und Kontaktadresse:
Lebensmittelverband Deutschland e.V.
Manon Struck-Pacyna, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 206143-0, Fax: (030) 206143-190
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Dach- und Fachverbände der Lebensmittelwirtschaft kritisieren Stakeholderprozess zur Ableitung von Reduktionszielen für Zucker, Fette und Salz
- Zukunft schmeckt dank Lebensmittelvielfalt - Lebensmittelwirtschaft auf der Grünen Woche 2025
- Lebensmittelkennzeichnung: Verbraucherbildung und einheitliche Rechtsanwendung sind die zentralen Herausforderungen