Pressemitteilung | k.A.

Keine erneute Erhöhung des Pflegebeitrags / Rentnerinnen und Rentner nicht schon wieder belasten

(Berlin) – Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat den Zuschlag für Kinderlose, die aus medizinischen oder anderen Gründen keine Kinder bekommen können, von 0,25 Prozent in der Pflegeversicherung kritisiert. "Wer ungewollt kinderlos bleibt, wird bestraft."

Hirrlinger forderte, die heutigen Rentnerinnen und Rentner nicht erneut zur Kasse zu bitten. Schließlich hätten diese in schwierigen Zeiten Kinder groß gezogen. Bezieher des neuen Arbeitslosengeldes II beispielsweise sollen nicht mit den 0,25 Prozent belastet werden, da die Bundesagentur für jeden Arbeitslosen hätte klären müssen, ob er Kinder hat oder nicht. Das hätte voraussichtlich mehr gekostet als eingebracht. Bei den heutigen Rentnerinnen und Rentnern gelte es daher, ebenso zu verfahren, um die Bürokratie nicht noch weiter aufzublähen, sagte Hirrlinger.

Der VdK-Präsident erinnerte daran, dass Rentnerinnen und Rentner seit 1. April 2004 bereits den doppelten Pflegeversicherungsbeitrag von 1,7 Prozent zahlen müssen. Sollte ab 2005 eine weitere Erhöhung um 0,25 Prozent hinzukommen, summiere sich die Belastung durch den Pflegebeitrag auf 1,95 Prozent für Ruheständler.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Deutschland e.V. Wurzerstr. 4 a, 53175 Bonn Telefon: 0228/820930, Telefax: 0228/8209343

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