Pressemitteilung | Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA)

Keine Ergebnisse in zweiter Verhandlungsrunde mit dem Marburger Bund

(Berlin) - VKA sieht keinen Spielraum hinsichtlich weiterer Einschränkungen bei den Bereitschaftsdiensten und freien Wochenenden/Kleine Krankenhäuser und Abteilungen bekämen bei Verschärfungen der vereinbarten Regelungen massive Probleme

Die heutige Tarifverhandlungsrunde für die rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern ist ergebnislos zu Ende gegangen. Die Tarifvertragsparteien, die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Marburger Bund, konnten auch in der zweiten Verhandlungsrunde in Berlin keine Einigung erzielen.

Zu dem Verhandlungstermin sagt Jürgen Jung, stellvertretender Vorsitzender des Gruppenausschusses der VKA für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen: "Der Marburger Bund zeigt leider noch wenig Verständnis für die Besonderheiten gerade kleiner Häuser und Abteilungen. Die geforderten Verschärfungen bei den Bereitschaftsdiensten und den freien Wochenenden sind nicht umsetzbar, ohne den Fortbestand von kleineren kommunalen Kliniken und kleineren Abteilungen zu gefährden. Die erst in der vergangenen Tarifrunde vereinbarten Regelungen zur Begrenzung von Bereitschaftsdiensten stellen viele Häuser heute schon vor große Herausforderungen."

Die VKA will die Arbeitsbedingungen der Ärzteschaft auch weiterhin attraktiv halten, ohne die finanziell schwierigen Rahmenbedingungen aus den Augen zu verlieren. "Ein Tarifabschluss muss finanzierbar sein. Oberstes Ziel der kommunalen Krankenhäuser bleibt die Sicherstellung der Patientenversorgung rund um die Uhr", stellt Jürgen Jung klar.

Die Verhandlungen werden am 16. Dezember 2021 fortgesetzt.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) Ulrike Heine, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leipziger Str. 51, 10117 Berlin Telefon: (030) 2096994-0, Fax: (030) 2096994-99

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