Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

Keine Einsicht, keine Einigung!

(Berlin) - „Den Gewerkschaften wurde auch in der dritten Verhandlungsrunde von Bund und Kommunen kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Im Gegenteil: Die Arbeitgebenden haben bei vielen Forderungen an ihrer Blockadehaltung festgehalten“ fasst Rita Mölders, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Arbeitsbereich Tarifpolitik, das ergebnislose Ende der Tarifverhandlungen zusammen. Sie ergänzt: „Für die Beschäftigten, die zurecht einen fairen und zukunftsweisenden Abschluss erwartet haben, ist das Ergebnis mehr als enttäuschend. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes mehr verdient. Wertschätzung sieht anders aus. Nun gehen die Verhandlungen in die Schlichtung. Angesichts der Tatsache, dass bereits jetzt über 570.000 Stellen nicht besetzt werden können und in absehbarer Zeit 1,4 Mio. Beschäftigte den öffentlichen Dienst verlassen werden, müssen wir leider feststellen: Die Arbeitgebenden spielen mit dem Feuer.“

Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des VBE: „Wenn wir wollen, dass zentrale Aspekte des Miteinanders in unserem Land funktionieren, brauchen wir einen konkurrenzfähigen öffentlichen Dienst. Das Scheitern der Tarifverhandlungen und die Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite haben diesem Anspruch Schaden zugefügt. Jetzt müssen umgehend Lösungen gefunden werden, die die Arbeitssituation der Kolleginnen und Kollegen aufwerten und ihren wichtigen Dienst an der Gesellschaft wertschätzen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE), Johannes Glander, Pressereferent(in), Behrenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 7261966-0

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