Keine Brückenkultur bei neuer ICE-Trasse
(Düsseldorf) - Wenn ab dem 1. August 2002 die ersten Passagiere auf der neuen ICE-Trasse von Köln nach Frankfurt a. M. mit Tempo 300 Stundenkilometer über die 18 Brücken rauschen, werden sie sich vielleicht über den Zeitgewinn einer geschenkten Stunde freuen, aber wahrscheinlich kaum darüber Gedanken machen, daß diese Brücken die Landschaft verschandeln. Die Brücken der Neubaustrecke sind eine Versündigung an der Landschaft, beklagt Prof. Dr. Dieter Ameling, Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender Verein Deutscher Eisenhüttenleute. Während selbst kleinere und kleinste Städte bei öffentlichen Bauvorhaben zunächst einen Architekturwettbewerb ausschreiben, habe das Eisenbahnbundesamt bei diesem Fünf-Milliarden-Euro-Projekt phantasielose Betonklötze in die Landschaft gesetzt. Immerhin sechs Kilometer der Strecke führen über Brücken. Ameling:
Stahlbrücken fügen sich filigraner und harmonischer in die Landschaft ein.
Fotos mit den phantasielosen Betonbrücken der ICE-Strecke und Beispiele für vorbildliche Brückenkultur Stahlbrückenstehen im Internet unter
www.stahl-online.de /Schlagzeilen und können bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Stahl
Sohnstr. 65
40237 Düsseldorf
Telefon: 0211/67070
Telefax: 0211/6707165
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