Keine Besteuerung von Reservisten: Ein Erfolg ohne Pauken und Trompeten!
(Berlin/Bonn) - Die zuständigen Fachleute aus den Koalitionsfraktionen einigten sich am gestrigen Montag darauf, dass alle Leistungen für Reservisten der Bundeswehr auch zukünftig steuerfrei bleiben sollen. Dies bestätigte das Bundesfinanzministerium heute auf Nachfrage. Demnach sollen auch der zuletzt diskutierte Leitungszuschlag sowie die Reserveunteroffizier- und Reserveoffizierzuschläge in Zukunft ohne Besteuerung bleiben.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die verantwortlichen Ausschüsse mit Hilfe sachlicher Argumentation überzeugen konnten", erklärt der Präsident des Reservistenverbandes, Roderich Kiesewetter MdB. "Der Reservistenverband hat dazu in den vergangenen Monaten seine Möglichkeiten genutzt und alle Kräfte mobilisieren können: Mitglieder in ganz Deutschland haben sich persönlich an die Abgeordneten in ihrem Wahlkreis gewendet, so dass sich zahlreiche Abgeordnete aus Bund und Land im Bundestag für die Interessen der Reservisten eingesetzt haben. Dafür danken wir Ihnen und freuen uns, dass wir einen solchen Erfolg ohne größeres Bekanntwerden unserer Bemühungen in der Presse erzielen konnten. Insbesondere danken wir auch dem Verteidigungsausschuss, der sich ganz außerordentlich für die Belange der Reservisten eingesetzt hat."
Der Reservistenverband hatte sich seit bekannt werden der Pläne zum Jahressteuergesetz 2013 deutlich gegen die dort vorgesehene Besteuerung von Leistungen für Reservisten ausgesprochen.
Die heute bekanntgegebene Steuerfreistellung aller Bezüge für Reservisten bedarf nun noch der Zustimmung durch das Parlament. Reservedienst bleibt sinnvoll für unser Land und die Motivation der Reserve erhalten.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw), Bundesgeschäftsstelle
Tanja Saeedi, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zeppelinstr. 7a, 53177 Bonn
Telefon: (0228) 25909-0, Telefax: (0228) 25909-77