Keine Aufhebung des Ladenschlussgesetzes!
(Berlin) - Der Europaverband der Selbständigen, Bundesverband Deutschland-BVD, widerspricht dem Präsidenten Franzen der Hauptgmeinschaft des Deutschen Einzelhandels, der in einer Presseerklärung die Aufhebung des Ladenschlussgesetzes unter Ausschluss des Sonntages gefordert hat.
Der Präsident des BVD, Karl PHILIPPI, sprach sich energisch gegen jeg-liche Erweiterung bestehender Ladenschlusszeiten aus. Schon jetzt, so Präsident Philippi, könne man davon ausgehen, dass aufgrund langer Öffnungszeiten die meisten Betriebe rote Zahlen schreiben. Schon bei der letzten Gesetzesänderung, die eine generelle Öffnung der Geschäfte bis 20.00 Uhr ermöglichte, mit Ausnahme des Samstages, war erkennbar, dass wegen der rückläufigen Umsätze im deutschen Einzelhandel und gleichzeitiger Verlängerung der Einkaufszeiten personelle Verknappung entstanden ist, die naturgemäß zu der vielfach beklagten Serviceeinschränkung führen musste.
Präsident PHILIPPI: "Wer jetzt in Zeiten drastisch rückläufiger Umsätze den Zeitwettbewerb um die längsten Öffnungszeiten neu anheizt, ignoriert völlig die desolate Lage vieler Einzelhandelsbetriebe. Die Verbraucher müssen mehr Geld zum Einkaufen haben, dort fehlt es, um die Umsätze zu erhöhen, Zeit haben sie ausreichend".
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