Kein Sonderopfer Immobilie / „Initiative Wohneigentum“ zur Abschaffung der Eigenheimzulage
(Bonn) - Die „Initiative Wohneigentum“ weist den Kabinettsbeschluss zur Abschaffung der Eigenheimzulage entschieden zurück. Nach Ansicht der in der Initiative zusammengeschlossenen Verbände der Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft, der Baufinanzierer, Familienverbände und der zuständigen Industriegewerkschaft stellt die Streichung ein ungerechtfertigtes Sonderopfer Immobile dar.
Aus Sicht der Verbandsinitiative ist eine Wohneigentumsförderung mit individuellem Rechtsanspruch unverzichtbar:
- das Wohneigentum leistet einen entscheidenden Beitrag zur Vermögensbildung der Haushalte und damit zur privaten Altersvorsorge sowie zur Familien- und Sozialpolitik
- eine Streichung führt zu weiteren Arbeitsplatzverlusten in der ohnehin geschwächten Bauwirtschaft
- der angestrebten Einspareffekt wird von verminderten Steuereinnahmen und zusätzlichen Transferausgaben in Folge steigender Arbeitslosigkeit aufgezehrt
Dabei verschließen sich die Verbände durchaus nicht der Einsicht, dass auch der Wohnungssektor einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten hat. Daher bleibt die Initiative für eine Modifizierung der Eigenheimzulage unter Effizienzgesichtspunkten offen und wiederholt ihre Dialogbereitschaft.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Siedlerbund e.V. - Gesamtverband fĂĽr Haus- und Wohneigentum
Neefestr. 2 a, 53115 Bonn
Telefon: 0228/6046820, Telefax: 0228/6046825