Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

Kein Preisschub durch Euro

(Berlin) - Die Deutsche Bundesbank hat am 22. Januar einen Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe) zurückgewiesen, dass die Euro-Umstellung zu einem Preisschub geführt habe. Das Dementi begrüßte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr:

Das Niveau der Preise im Einzelhandel ist durch die Euro-Einführung nicht gestiegen. Andere Behauptungen entsprechen nicht den Tatsachen und führen nur zur Verunsicherung der Verbraucher. Daher sollte die verantwortungslose Diskussion nach dem eindeutigen Dementi der Bundesbank beendet werden, bis die Zahlen des Statistischen Bundesamtes über die Preisentwicklung im Januar vorliegen.

Der Vorwurf der Preistreiberei widerspricht auch der Warnung von Verbraucherschutzministerin Renate Künast, dass der Handel Lebensmittel zu Billigpreisen verschleudere. Die Bewegung bei den Preisen zeigt jedoch nur, dass der Wettbewerb im Einzelhandel gut funktioniert. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Als wahrer Preistreiber betätigt sich aber einmal mehr der Staat. So steigt die Inflationsrate im Januar allein durch die Erhöhung von Öko- und Tabaksteuer um 0,5 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE) Am Weidendamm 1a 10117 Berlin Telefon: 030/72 62 50-65 Telefax: 030/72 62 50-69

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