Pressemitteilung | k.A.

Kein „heimliches“ Drehen an der Strompreisschraube für Haushaltskunden

(Köln) - „Die dem Bundeswirtschaftsminister Clement von den vier großen Stromkonzernen vorgeschlagene Entlastung der stromintensiven Industrie durch Absenkung der Netzentgelte führt zwangsläufig zu einer Strompreiserhöhung bei den Privathaushalten“. Dies betonte der Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Gerhard Widder, am 25. Januar in Köln. Das Gesetz der Redlichkeit gebiete es, darauf hinzuweisen, dass diese staatlich gewünschte Subventionierung von Unternehmen zu Lasten der normalen Stromkunden gehe.

Eine Begünstigung für Teile der Energieabnehmer – wenn diese aus Wettbewerbsgründen opportun erscheine – zu Lasten der anderen Stromkunden, müsse deshalb auch so beim Namen genannt werden. Im Übrigen unterbreiten die vier Verbundunternehmen einen „großzügigen“ Vorschlag, der sie selbst keinen Cent kostet. Die mögliche Erwartung, dass die Stadtwerke am Ende die Kosten bei sich behalten müssten, da eine Preiserhöhung gegenüber den Haushaltskunden politisch nicht gewollt ist, unterstreicht die Zweideutigkeit dieses „großzügigen“ Vorschlags noch.

Der VKU legt Wert auf diese Klarstellung, gerade im Interesse der 700 kommunalen Energieunternehmen, die immerhin einen Anteil von über 50 Prozent an der Strom- und Gasversorgung in Deutschland haben.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: 0221/3770333, Telefax: 0221/3770266

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