Kein erhöhter Regelenergiebedarf durch Windenergie
(Osnabrück) Die Erzeugung von Windstrom hat in den letzten Jahren keinen nachweisbaren Mehraufwand bei den Netzbetreibern verursacht. Das belegt abermals ein Gutachten des Verbands der industriellen Kraftwirtschaft (VIK) und des Bunds Neuer Energieanbieter (BNE), das die beiden Verbände heute (29. November 200) in Berlin vorstellten. Laut Gutachten sind die Gesamtkosten der Netzbetreiber und die Kosten der Regelenergie sogar überwiegend gesunken. Die Erhöhungen der Netznutzungsentgelte in den letzten Jahren seien laut Gutachten damit unbegründet. Die Netznutzungsentgelte eine Art Wegezoll für die Benutzung des Stromnetzes machen heute etwa 40 Prozent einer Stromrechnung aus.
Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbands WindEnergie: Das bisherige Argument der Netzbetreiber, dass man immer mehr teure Regelenergie bedürfe, um die schwankende Leistung der Windenergie auszugleichen, ist damit abermals widerlegt. Auch die Netzstudie der Deutschen Energie-Agentur (dena) kam bereits Anfang des Jahres zu einem ähnlichen Ergebnis. Ahmels: Das Aufkommen an Windenergie ist heute sehr gut prognostizierbar. Der Bedarf an Regelenergie ist damit marginal.
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