KDFB fordert: Frieden finden und bewahren / Aktion "Frauen.Frieden.Hoffnungslicht." gestartet
(Köln /München) - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) verurteilt den brutalen Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und die damit verbundene Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. "Unsere Sorge gilt den vielen Menschen, die aus Angst vor Zerstörung und Tod auf der Flucht sind und sichere Orte in Deutschland und Europa suchen. Ihnen muss ein umfänglicher Schutz gewährt werden", erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.
Sein jahrzehntelanges Engagement für den Frieden bekräftigt der KDFB mit der aktuellen Aktion "Frauen.Frieden.Hoffnungszeichen." Der Bundesverband und der Landesverband Bayern laden seine Mitglieder ein, jeden Freitag um 18 Uhr zusammenzukommen und für den Frieden zu beten. "Außerdem bitten wir um Spenden als Ausdruck der Solidarität: für die Arbeit der deutschen Bahnhofsmissionen, die geflüchtete Frauen und Kinder betreuen und sie mit dem Notwendigsten versorgen und für das deutsche katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis. Es hilft Menschen in der Ukraine, die im Land geblieben sind, und deren Lage täglich schlimmer wird. Sie brauchen Schutzräume, Matratzen, Isomatten, Lebensmittel, Medikamente. Wir appellieren an alle Frauenbundfrauen, sich auch vor Ort für geflüchtete Frauen und Kinder einzusetzen", so Maria Flachsbarth und die Landesvorsitzende Emilia Müller.
Einstimmig verabschiedete der KDFB-Bundesausschuss am Wochenende die Stellungnahme "Frieden finden und bewahren - Aufforderung zum Handeln in Russland und der Ukraine". Darin fordert der KDFB u.a., dass ankommende Frauen und Kinder aus der Ukraine an Grenzübergängen und in deutschen Bahnhöfen unmittelbar registriert werden, damit die Ausnutzung von Notsituationen durch Menschenhändler wirksam unterbunden wird. "Wir halten es außerdem für erforderlich, ukrainische Berufsabschlüsse und Qualifikationen zügig anzuerkennen, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, in Deutschland qualifiziert arbeiten zu können", betont die KDFB-Präsidentin. Ebenso wichtig ist, Geflohenen den unmittelbaren Zugang zu psychosozialer Unterstützung, Gesundheitsdienstleistungen, Kindergarten und Schule zu ermöglichen und damit den Wunsch nach Sicherheit und neuen Perspektiven zu stärken.
Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
Ute Hücker, Referentin Öffentlichkeitsarbeit
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