KBV bekräftigt Forderung nach Corona-Bonus für MFA
(Berlin) - "Wir werden als KBV nicht nachlassen, die außerordentliche Leistung der MFA in der Corona-Pandemie hervorzuheben", betonte Hofmeister anlässlich einer Anhörung zum Pflegebonusgesetz im Deutschen Bundestag. "Für diese Überzeugung stehe ich ebenso unermüdlich ein wie meine beiden Vorstandskollegen Dr. Andreas Gassen und Dr. Thomas Kriedel." Die Praxisteams hätten ganz entscheidend zum Erfolg der Corona-Impfkampagne beigetragen und dadurch unter anderem die Überlastung des Gesundheitswesens hierzulande verhindert - bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der regulären ambulanten Versorgung.
"Die MFA sind stets verlässliche Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten sowie unentbehrlich für die tägliche Arbeit der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen - gerade in der Pandemie-Zeit. Ihnen steht daher, auch als Zeichen der Wertschätzung und des Respekts für ihr Engagement und ihren Einsatz, ganz genau wie den Pflegekräften in Krankenhäusern und Altersheimen, ein staatlich finanzierter Bonus zu", erklärte Hofmeister.
Der KBV-Vize begrüßte den Antrag der CDU/CSU-Fraktion, dass der Bund eine umfassende, bundesweite Bonusregelung beschließt. Die KBV setzt sich hierbei für eine steuerfinanzierte Prämie von mindestens 500 Euro für die MFA ein - alternativ sind zumindest Steuerfreibeträge in Höhe von mindestens 3.500 Euro vorzusehen. "Es bleibt dabei: Ein Corona-Bonus wäre ein starkes Zeichen, um die beispielhafte Leistung der MFA während der Pandemie, teils unter nicht unerheblichem persönlichen Risiko, zu würdigen und zu honorieren", so Hofmeister.
Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)
Dr. Roland Stahl, Pressesprecher
Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin
Telefon: (030) 4005-0, Fax: (030) 4005-1093