Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Karlsruher Urteil ist eine Chance für die gerechte Neuordnung der Sozialversicherung

(Berlin) - Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, mit dem die Bundesregierung aufgerufen wird, die Lasten der Pflegeversicherung gerechter zu verteilen, bietet die Chance zur dringend notwendigen Neuordnung der Sozialversicherung in Deutschland. Davon ist Martin Karren, der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), überzeugt.

Wie im Falle der Pflegeversicherung baut der Gesetzgeber auch bei der Renten- und Krankenversicherung auf Generationensolidarität und macht keine Unterschiede zwischen Familien und Kinderlosen. Diese Praxis ist nach Ansicht der Karlsruher Richter nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und muss überarbeitet werden.

Die Wirtschaftsjunioren fordern die Bundesregierung auf, das Urteil zum Anlass zu nehmen, das gesamte Sozialversicherungssystem gerechter zu machen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Solidarprinzip und Subsidiaritätsprinzip sei die zukunftsträchtigste Lösung. "Wir kommen an partieller Eigenvorsorge nicht vorbei. Was im Rentenreformkonzept grundsätzlich angedacht wurde, muss auf die anderen Sozialversicherungsbereiche übertragen werden", so Martin Karren.

Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht älter als 40 Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv mitzugestalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081516 Telefax: 030/203081522

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