Pressemitteilung | ULA e.V. - Deutscher Führungskräfteverband

Kanzlerrede: Führungskräfteverband ULA will konkrete Reformschritte abwarten

(Berlin) - Die ULA, der Deutsche Führungskräfteverband, sieht in der Kanzlerrede ermutigende Ansätze dafür, Deutschland wieder voran zu bringen. Ludger Ramme, der Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes: „Eine Schwalbe macht aber noch keinen Sommer und die Verkündung einer "Agenda 2010" macht noch keinen Richtungswechsel“. Für ein Urteil darüber, ob die Regierungserklärung tatsächlich einen Umschwung bewirken werde, sei es daher zu früh.

„Die Führungskräfte, darüber hinaus aber auch alle anderen Leistungsträger, haben in den letzten Jahren zu viele später nicht eingelöste Versprechungen aus dem Mund des Kanzlers gehört, um einer einzelnen Rede noch große Bedeutung beizumessen“, erklärte Ramme weiter.

Die Probleme sind so tiefgreifend, dass die bloße Ankündigung von Maßnahmen die Stimmung in Deutschland nicht wenden wird. Wichtig wird sein, welche der zum großen Teil vernünftigen Ideen (in der Gesundheitspolitik zum Beispiel die Beseitigung des Vertragsmonopols der kassenärztlichen Vereinigungen) wirklich umgesetzt werden und welche sang- und klanglos wieder in der Versenkung verschwinden.

Ramme würdigte jedoch, dass der Bundeskanzler zum ersten Mal seit langem zumindest wieder den Willen habe erkennen lassen, die Bundesrepublik zukunftsfähig zu machen. Er betonte die umfassende Gesprächsbereitschaft der ULA, die rund 50 000 Führungskräfte vertritt.

Pressesprecher: Kay Uwe Berg (030) 30 69 63-23, (0171) 6 45 79 34; presse@ula.de

Quelle und Kontaktadresse:
ULA - Deutscher Führungskräfteverband e.V. Kaiserdamm 31, 14057 Berlin Telefon: 030/3069630; Telefax: 030/30696313

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