Kammern im Land Bremen: Bremische Politik muss sich geschlossen für die schnelle Umsetzung der Weseranpassung einsetzen
(Bremen) - In der aktuellen Diskussion um die Anpassung der Außen- und Unterweser fordern die Handelskammer Bremen und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven die Landespolitik dringend dazu auf, ein deutliches Signal für die Weseranpassung zu geben. Handelskammer-Präses Otto Lamotte und IHK-Präsident Claus Brüggemann: "Bürgermeister Böhrnsen muss diese Debatte beenden und sich klar zu den Zusagen gegenüber der Wirtschaft bekennen, die Weseranpassung schnellstmöglich zu realisieren. Ebenso wie Niedersachsen muss das Land Bremen zügig das anstehende Einvernehmen zum Entwurf des Planfeststellungsbeschlusses herstellen", sagten sie. Dies sei angesichts des Hafenwettbewerbs in der Hamburg-Antwerpen-Range für die bremischen Häfen von größter Bedeutung.
Die bremischen Häfen, so die beiden Kammerpräsidenten, seien das Rückgrat der Wirtschaft und ein wesentlicher Grund für die Existenz des Landes Bremen: "Die seewärtige Erreichbarkeit der Hafenstandorte in Bremen und Bremerhaven für die gängigen Schiffsgrößen ist Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Häfen und damit für den Erhalt von mehr als 80.000 Arbeitsplätzen", sagten Präses Lamotte und Präsident Brüggemann.
Eine Diskussion darüber, ob ein Urteil zu Klagen abgewartet werden soll, die noch nicht einmal eingereicht sind, sein angesichts der Bedeutung der Weseranpassung für den Standort Bremen insgesamt schädlich. Zudem sei diese Diskussion überflüssig, da Bremen hierüber ohnehin nicht zu entscheiden hat.
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Handelskammer Bremen
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