Pressemitteilung | Verband privater Bauherren e.V. (VPB)

Käufer unterschätzen Sanierungsbedarf häufig

(Berlin) - Bestandsimmobilien, also ältere Häuser, sind sehr gefragt. Viele Bauherren erwägen den Kauf von Altbauten, weil sie sehen, was sie für ihr Geld bekommen. Neubauten dagegen, die erst auf dem Papier existieren, können sich viele nicht vorstellen und bleiben abstrakt. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät auch beim Kauf gebrauchter Immobilien zur sorgfältigen Prüfung der Bausubstanz vor dem Kauf. Viele Käufer unterschätzen nach VPB-Erfahrung nämlich den Sanierungsstau. So müssen sie beispielsweise in die Modernisierung eines Nachkriegshauses oft noch einmal gut 40 Prozent des Kaufpreises investieren, um es auf heutigen Standard zu modernisieren. Selbst bei einem 25 Jahre alten Haus kommen noch einmal rund 30 Prozent der Kaufsumme hinzu. Das sind nur Richtwerte: Hat die Immobilie größere Schäden, müssen schadstoffbelastete Bauteile ausgebaut oder soll im größeren Stil umgebaut werden, wird es oft noch teurer. Damit der Altbau nicht zum Fass ohne Boden wird, lohnt es sich, vor dem Kauf unabhängige Sachverständige zum Check mitzunehmen. Sie können beurteilen, wo die Probleme liegen und wie viel - und in welcher Reihenfolge - investiert werden sollte.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband privater Bauherren e.V. (VPB) Paul Lichtenthäler, Presse Chausseestr. 8, 10115 Berlin Telefon: (030) 2789010, Fax: (030) 27890111

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