Pressemitteilung | Verband privater Bauherren e.V. (VPB)

Käufer sollten Baupflichten ernst nehmen

(Berlin) - Bauland ist knapp. Immer mehr Kommunen erschließen deshalb Wohngebiete für junge Familien und koppeln den Verkauf der begehrten Grundstücke an Auflagen, beobachten die Sachverständigen im Verband Privater Bauherren (VPB). Eine solche Auflage ist die Baupflicht. Mit der Bebauungsverpflichtung stellen die Kommunen sicher, dass ihre Neubaugebiete möglichst in einem Zug bebaut werden und sich Baulärm, Schmutz und die Gefahren durch schwere Fahrzeuge nicht über Jahre hinziehen. Je nach Vertrag müssen Käufer eventuell sogar eine Strafe bezahlen, wenn sie nicht fristgerecht bauen, oder die Kommune kann das Grundstück zurückfordern. Baugrund unnötig lange brach liegen zu lassen, ist also meist mit Ärger verbunden. Ganz abgesehen davon haben die Eigentümer auch beim unbebauten Areal die Verkehrssicherungspflicht für das Grundstück. Wer sich um ein Grundstück bewirbt, aber sich das Bauen im Augenblick vielleicht noch gar nicht leisten kann, muss sich also in jedem Fall kümmern und hat Kosten. Der VPB rät deshalb: Vor dem Grundstückskauf die Modalitäten genau prüfen lassen. Und auch in den Bebauungsplan schauen, was auf dem Areal überhaupt gebaut werden darf. Nicht immer entsprechen die rechtlichen Vorgaben den Träumen der angehenden Bauherren.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband privater Bauherren e.V. (VPB) Pressestelle Chausseestr. 8, 10115 Berlin Telefon: (030) 2789010, Fax: (030) 27890111

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