Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Jungwinzerkongress hat Zukunft im Blick / Herausforderungen zwischen Tradition & Moderne, Markt & Politik

(Berlin) - "Wer seine Zukunft im Weinbau sieht, kommt an unserem Jungwinzerkongress nicht vorbei", ist Barbara Bißbort überzeugt. Denn eins weiß die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. ganz genau: "Das ist die Gelegenheit, gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft, Praxis und Nachwuchs die Zukunft des Weinbaus anzugehen."

Ende des Monats, am 29. November 2016, ist es endlich soweit. Ab 16 Uhr geht es auf der Messe Stuttgart um die aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel und Globalisierung. "Alles raus und neu oder Tradition bewahren?" hat der BDL seinen Zukunftskongress auf der INTERVITIS INERFRUCTA HORTITECHNICA betitelt, zu dem er mit Unterstützung des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) e.V. junge Fachleute und Interessierte einlädt.

Bewusst greifen die engagierten Jungwinzer im BDL die kontroverse Debatte "Moderne Weine versus traditionelle Weine" auf. Denn sie wollen die Zukunft authentisch und innovativ gestalten. "Zusammenarbeit zwischen Winzern ist ein wichtiger Punkt und bringt alle voran", sagt Mara Walz, die gemeinsam mit Karsten Horter den Jungwinzerkongress im BDL-Organisationsteam mitgestaltet.

Dazu braucht es Weitblick. Den liefert zum Beispiel der ARD-Meteorologe Sven Plöger, der "die Klimaaussichten für den Weinbau" unter die Lupe nehmen wird, und Professor Dr. Marc Dreßler vom Weincampus Neustadt, der seine Erkenntnisse über die Chancen auf dem Markt der Zukunft gern mit den Kongressbesuchern teilt. Ob seine wissenschaftliche Analyse sich mit der Einschätzung von Andreas Zenz, der als Einkäufer für eine der führenden deutschen Weinkellereien arbeitet, deckt?

Natürlich sind auch Jungwinzer auf dem Podium: Christine Spier, die auf einem traditionsreichen heimischen Weingut aktiv ist, Christian Hirsch, der bei der Vermarktung ganz modern auf seinen Slogan "Hirsch ist wild" setzt, und Stephanie Johaentges mit einer ganz eigenen Sicht auf die Zukunft.

Und dann sind natürlich die Kongressteilnehmer mit ihrem Wissen und Erfahrungen gefragt. "Das so zusammenzuführen, dass es den Weinbau voranbringt, ist nicht einfach. Wir freuen uns sehr, dass Lena Endesfelder als Deutsche Weinkönigin den Kongress moderiert, und hoffen, dass jeder Besucher nach dem Kongress viel Input für die zukünftige Arbeit mitnimmt", so Mara Walz vom BDL-Arbeitskreis "Deutsche JungwinzerInnen".

Zum vierten Mal gibt es den Jungwinzertag im Rahmen der Stuttgarter Fachmesse für Technik für Wein, Saft und Sonderkulturen bereits. Er ist nicht nur in Sachen Markt, Strategien und Politik im Weinbau eine gute Adresse, sondern auch um Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und am Abend gemeinsam zu feiern. Bei der maßgeblich von der Landjugend Württemberg-Baden organisierten Jungwinzerparty lassen sich die Weine der Jungwinzer probieren. Karten dafür gibt es im Vorverkauf unter www.ivifho.de/eintritt.

Mehr Informationen zum Jungwinzerkongress, der um 16 Uhr im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) Saal C1.1.2 beginnt, bietet die Internetseite www.landjugend.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

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