Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Junge Unternehmer zur Bundesanstalt für Arbeit: Vertreter der Arbeitgeber versagen

(Berlin) - Der Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) hat in der Affäre um die Vermittlungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit am 15. Februar 2002 die Vertreter der Arbeitgeberseite kritisiert. Der BJU-Bundesvorsitzende Dr. Christoph Zschocke: "Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Eintracht Gewerkschafts- und Arbeitgeber-Vertreter im Vorstand der Bundesanstalt den Präsidenten Jagoda stützen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass der Vorstand die Vorgänge in der Bundesanstalt herunter spielen will, um von eigener Verantwortung abzulenken."

Der BJU-Vorsitzende unterstrich in Berlin, dass die Bundesanstalt Milliarden an Sozialbeiträgen und Steuergeldern verschlinge. "Da erwarten wir junge Unternehmer gerade von den Arbeitgebervertretern vollen Einsatz für die Effizienz der Behörde. Hier könnten wir uns mehr vorstellen", erklärte Dr. Christoph Zschocke.

Der BJU unterstützt die angekündigte "Vermittlungsoffensive". Unternehmer müssten wieder motiviert werden, offene Stellen auch dem Arbeitsamt zu melden. "Aus Sicht der jungen Unternehmer sollte die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt absoluten Vorrang vor der Verwaltung von Programmen für den zweiten Arbeitsmarkt bekommen. Sinnvoll wäre darüber hinaus eine leistungsbezogene Bezahlung der Arbeitsvermittler", so der Vorschlag des BJU-Vorsitzenden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Junger Unternehmer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (BJU) Reichsstr. 17 14052 Berlin Telefon: 030/300650 Telefax: 030/30065-490

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