Junge Unternehmer fordern Haushaltsdisziplin
(Berlin) - Der andauernde Koalitionskrach wegen der Schuldenbremse frustriert DIE JUNGEN UNTERNEHMER. Sie kritisieren, dass aufgrund der Streitigkeiten der Haushaltsbeschluss der Bundesregierung erneut verschoben werden muss. Die Debatte offenbart dabei den fehlenden Respekt der SPD vor jungen Menschen, denn Schulden werden immer überproportional von der jungen Generationen bezahlt werden müssen. Da die SPD mit den Schulden ausdrücklich die Sozialausgaben in Deutschland finanzieren will, wird die Wirtschaft dadurch nicht wachsen und damit auch nicht die künftigen Steuereinnahmen.
Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender DIE JUNGEN UNTERNEHMER:
"Die immer wieder aufkommende Diskussion um die Schuldenbremse lähmt alle Aufbaukräfte im Land. Wenn die Ampel-Koalition nicht als Ganzes endlich gemeinsam sagt, dass der Bundeshaushalt mit dem auskommen muss, was Arbeitnehmer und Unternehmer mit ihren Steuern einzahlen, dann wird auch kein Ruck durchs Land gehen. Wer krempelt schon die Ärmel auf, wenn man anscheinend auch bequem mit Schulden leben kann, die hoffentlich andere bezahlen müssen. Da Schulden immer die Steuererhöhungen von morgen sind, werden sich immer mehr junge Unternehmer dreimal überlegen, ob es sich noch rechnet, Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Und bei den gut qualifizierten Fachkräften haben wir schon jetzt eine spürbare Auswanderung in andere Länder, in denen ihnen mehr Netto vom Brutto-Gehalt übrigbleibt.
Wieder einmal wird dabei deutlich, dass der Wahlkampfslogan 'Respekt für Dich' weder junge Arbeitnehmer noch junge Firmengründer meinte. Diese leiden unter dem Reformstau am meisten und müssen zudem die Zeche für jeden Schluck aus der Schuldenflasche zahlen.
Saskia Eskens versuch die Ukrainehilfe als Grund für den vermeintlichen Geldmangel im Bundeshaushalt vorzuschieben ist durchschaubar wie verwerflich. Die größten Löcher in die Staatskasse reißen die nicht enden wollenden Sozialausgaben und die riesigen Subventionen für die Renten. Für beide Geldfresser ist maßgeblich die SPD mitverantwortlich, vor allem mit ihren zwei Herzensprojekten Rente mit 63 und Bürgergeld. Das stetige erfinden und bemühen echter und vermeintlicher 'Krisen', um irgendeine Begründung für die Verschuldung zusammenzuschustern tut sein Übriges für den Verdruss im Land. Nicht der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel oder die Digitalisierung haben Schuld an dem immer kleiner werdenden Spielraum im Bundeshaushalt, sondern stetig wachsende und neu hinzukommende konsumtive Sozialausgaben. Die bei der Europawahl deutlich gewordene Vertrauenskrise der SPD liegt somit auch nicht an falscher Kommunikation, wie die Parteiführung behauptet, sondern an einer grundsätzlich falschen Politik."
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