Pressemitteilung | Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - Generalsekretariat

Jugendrotkreuz bietet Programme zur Gewaltprävention an

(Berlin) - Wie kommt ein 19jähriger Schüler dazu, 17 Menschen gezielt zu töten? Wer trägt die Schuld? Was können wir gegen Gewalt tun? „Einfache Antworten auf diese Frage gibt es nicht“, mahnt Ulrike Würth, Bundesleiterin des Jugendrotkreuzes und selbst Gymnasiallehrerin. „Aggressionen sind nicht angeboren, sondern Ergebnis von Lernprozessen. Wenn Kinder früh lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen, werden sie auch als Erwachsene nicht gewalttätig handeln.“

Wie man mit Konflikten offen umgeht, statt sie zu unterdrücken, lernen Kinder und Jugendliche beim Jugendrotkreuz beispielsweise in Anti-Aggressions-Trainings. Darüber hinaus bietet das Jugendrotkreuz konkrete Hilfestellung für die Schule an: Es bildet Lehrer/-innen und Schüler/-innen zu Streitschlichtern aus, die den Jugendlichen zuhören und gemeinsam mit ihnen nach Lösungen suchen. Auch das sogenannte Fair Mobil ist ein Angebot, das direkt auf die Schule zugeschnitten ist: Gezielt ausgebildete Pädagogen bieten praktische Übungsprogramme für Schüler an. Die Jugendlichen lernen sich selbst und anderen zu vertrauen, erleben ein Teamgefühl und erhalten konkrete Tipps zur Konfliktlösung.

Die genannten Programme sind Teil der aktuellen Jugendrotkreuz-Kampagne „Bleib‘ COOL ohne Gewalt!“ Ziel der Kampagne ist es, Jugendliche für das Thema Gewalt zu sensibilisieren. Weitere Informationen zur Kampagne „Bleib‘ COOL ohne Gewalt!“ finden Sie auf der Homepage des Jugendrotkreuzes unter: www.jrk.drk.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) Carstennstr. 58 12205 Berlin Telefon: 0228/5411 Telefax: 0228/541290

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